Muslimische Mädchennamen: Top 100 Hitliste & Vorschläge

Muslimische Mädchennamen sind in arabischen Ländern weit verbreitet. Aber auch muslimische Eltern in Europa und in anderen Regionen der Welt entscheiden sich natürlich oft für weibliche Vornamen aus dem Islam, um ihrem persönlichen Bezug zur Religion und Kultur Ausdruck zu verleihen. In der folgenden Liste findest Du eine breit gefächerte Auswahl an tollen muslimischen Mädchennamen.

Top-100-Liste: Muslimische Mädchennamen

1. Hamida
2. Sajida
3. Inas
4. Lina
5. Samra
6. Gadi
7. Alia
8. Madjida
9. Yamina
10. Basima
11. Salama
12. Sahla
13. Chalisa
14. Dua
15. Malika
16. Chalida
17. Basaria
18. Ayasha
19. Jannah
20. Kumaira
21. Khadidja
22. Nurija
23. Salma
24. Fahmida
25. Sara
26. Namika
27. Tahira
28. Karima
29. Hadjar
30. Jamila
31. Fadila
32. Mumina
33. Arifa
34. Roya
35. Najla
36. Salima
37. Akilah
38. Djamila
39. Baraah
40. Eleonora
41. Zada
42. Nadjiba
43. Fatima
44. Zuleika
45. Hakima
46. Farida
47. Hanan
48. Nasha
49. Suhaila
50. Nafisa
51. Marjam
52. Abida
53. Habiba
54. Jasmin
55. Thara
56. Halima
57. Maimuna
58. Arwa
59. Kalila
60. Genna
61. Kamila
62. Munira
63. Asma
64. Fatinah
65. Daliya
66. Raihana
67. Basima
68. Djumana
69. Amina
70. Rahil
71. Jasira
72. Humaida
73. Hala
74. Zahra
75. Masuda
76. Janan
77. Duha
78. Saida
79. Sukaina
80. Fida
81. Madjida
82. Asisa
83. Muhsina
84. Rana
85. Mumina
86. Yasir
87. Talibe
88. Laila
89. Aischa
90. Humaira
91. Samira
92. Baria
93. Suleika
94. Jasmina
95. Aida
96. Tamima
97. Jusra
98. Bahija
99. Ramla
100. Yumna

Eure Vorschläge für Muslimische Mädchennamen aus den Kommentaren:

• Iman
• Layan
• Dunja
• Dina
• Mimont /Mimount
• Mimouna
• Thamimount
• Yasmine
• Hafsa

Interessante Fakten zu islamischen Mädchennamen

Allerdings steckt nicht immer ein religiöser Grund hinter der Namenswahl. Manche Eltern entscheiden sich für Kindervornamen aus dem Islam, weil es im Koran und in muslimisch geprägten Ländern einfach viele schöne Mädchennamen gibt. Es lohnt sich also auch, Dir die Liste anzusehen, wenn Du einfach einen außergewöhnlichen Vornamen für Dein Mädchen suchst. 

Muslimische Namen für Mädchen sind oft sehr poetisch. Da der Mond für den Islam eine wichtige Rolle spielt, verweisen viele Vornamen auf diesen Himmelskörper, die Sterne, Licht und Helligkeit:

• Badriyah: dem Mond ähneln
• Kamar/Qamar: Mond
• Najmah: Stern
• Sahra: leuchtend
• Eleonora: Gott ist mein Licht
• Munira: strahlend
• Nur/Nour: Licht

Beliebt sind außerdem muslimische Namen für Mädchen, die durch ihre Bedeutung einen Bezug zur Natur herstellen. „Zarah“ bedeutet beispielsweise „Blüte“ oder „Blume“ und „Daliya“ kommt von „Dahlie“.

Andere arabische Mädchennamen verweisen auf einen guten Charakter oder ein hübsches Aussehen des Kindes, zum Beispiel „Halima“ („sanftmütig“) oder „Schafika“ („dankbar“).

Falls Du bislang gedacht hast, der Islam kenne keine Namen für starke Frauen, kannst Du beruhigt sein: Denn auch Mädchennamen, die auf Mut und Kraft verweisen, schaffen es auf die Namens-Hitlisten. Mit „Hafsa“ und „Subaia“ existieren zum Beispiel zwei schöne Vornamen für Mädchen, die „Löwin“ bzw. „kleine Löwin“ bedeuten.

Religiöse Eltern entscheiden sich nicht immer allein aufgrund der Bedeutung für einen Kindernamen. Im Koran treten viele Frauen auf, die als Namenspaten verwendet werden können. Dann geht es nicht um den Klang oder die Bedeutung des Namens, sondern um ihre Rolle im Koran.  Dazu gehören verschiedene Frauen aus dem Umfeld des Propheten Mohammed. Da der Islam sich auch auf heilige Texte beruft, die von Juden und Christen ebenfalls genutzt werden, sind Überschneidungen zwischen muslimischen, jüdischen und christlichen Mädchennamen möglich.

FAQ zu Muslimischen Mädchennamen

Gibt es bestimmte Regeln oder Traditionen bei der Auswahl eines muslimischen Mädchennamens?

Bei der Auswahl eines muslimischen Mädchennamens gibt es bestimmte Regeln und Traditionen, die viele Muslime befolgen:

1. Positive Bedeutung: Es wird empfohlen, Namen mit einer guten und positiven Bedeutung zu wählen. Im Islam wird angenommen, dass der Name einer Person einen Einfluss auf ihr Verhalten und ihren Charakter haben kann. Daher ist es wichtig, einen Namen mit einer positiven Konnotation zu wählen.
2. Vermeidung von verbotenen oder unerwünschten Namen: Namen, die negative Bedeutungen haben, die mit Götzendienst oder Polytheismus in Verbindung stehen, oder die blasphemisch sind, sollten vermieden werden.
3. Traditionelle islamische Namen: Viele Muslime bevorzugen traditionelle Namen, die in den heiligen Schriften des Islam, dem Koran und den Hadithen, vorkommen. Namen wie Fatima, Aisha und Maryam sind Beispiele für traditionelle muslimische Mädchennamen.
4. Namen von Tugenden und Eigenschaften: Einige Eltern wählen Namen, die bestimmte Tugenden oder positive Eigenschaften repräsentieren, wie z.B. Sabr (Geduld) oder Noor (Licht).
5. Aussprache und Schreibweise: Es ist wichtig, einen Namen zu wählen, der in der jeweiligen Sprache oder Kultur leicht auszusprechen und zu schreiben ist. Einige muslimische Namen können in verschiedenen Kulturen oder Sprachen unterschiedlich ausgesprochen oder geschrieben werden.
6. Konsultation und Gebet: Viele muslimische Eltern konsultieren Familienmitglieder, Freunde oder religiöse Gelehrte bei der Auswahl eines Namens. Es ist auch üblich, ein spezielles Gebet (dua) zu sprechen, um Allah um Führung bei der Namenswahl zu bitten.
7. Aqiqah-Zeremonie: Nach der Geburt eines Kindes führen viele Muslime eine Aqiqah-Zeremonie durch, bei der das Kind offiziell seinen Namen erhält. Dies ist auch eine Gelegenheit, Dankbarkeit für die sichere Ankunft des Kindes auszudrücken und Opfergaben zu machen.

Gibt es muslimische Mädchennamen, die sowohl in der muslimischen als auch in der westlichen Kultur gut angenommen werden?

Ja, es gibt viele muslimische Mädchennamen, die sowohl in der muslimischen als auch in der westlichen Kultur gut angenommen werden. Diese Namen sind oft leicht auszusprechen und haben Bedeutungen, die in beiden Kulturen geschätzt werden. Hier sind einige Beispiele:

1. Lina: Ein Name, der sowohl in der arabischen als auch in der westlichen Welt beliebt ist. Er bedeutet „zart“ oder „weich“ auf Arabisch.
2. Sara: Ein biblischer Name, der sowohl im Islam als auch im Christentum und Judentum vorkommt. Er bedeutet „Prinzessin“.
3. Nora/Noura: Bedeutet „Licht“ auf Arabisch und ist in vielen westlichen Ländern ein gebräuchlicher Name.
4. Layla/Leila: Bedeutet „Nacht“ auf Arabisch und ist auch in westlichen Ländern bekannt und beliebt.
5. Jasmin: Ein Name, der sowohl die Blume als auch die Bedeutung „Geschenk von Gott“ repräsentiert.
6. Hana: Bedeutet „Glück“ oder „Blume“ und ist in vielen Kulturen ein gebräuchlicher Name.
7. Aisha: Bedeutet „lebendig“ oder „lebensfroh“ auf Arabisch. Obwohl es ein traditioneller muslimischer Name ist, wird er auch in westlichen Ländern anerkannt.
8. Mara: Ein Name, der in verschiedenen Kulturen vorkommt und unterschiedliche Bedeutungen haben kann, darunter „Freude“ oder „Meer“.
9. Samira: Bedeutet „Gesellschaft“ oder „Gesprächspartnerin“ auf Arabisch und ist in einigen westlichen Ländern bekannt.
10. Zara: Ein Name, der „Blume“ oder „Stern“ bedeuten kann und in vielen Kulturen beliebt ist.

Gibt es muslimische Mädchennamen, die bestimmte positive Eigenschaften oder Segnungen repräsentieren?

Ja, viele muslimische Mädchennamen haben Bedeutungen, die positive Eigenschaften, Tugenden oder Segnungen repräsentieren. Hier sind einige Beispiele:

1. Amal (أمل): Bedeutet „Hoffnung“ auf Arabisch.
2. Nadia (نادية): Der Name bedeutet „die Anruferin“ oder „die Ankündigerin“, kann aber auch als „Hoffnung“ interpretiert werden.
3. Samira (سميرة): Bedeutet „Gesellschaft“ oder „Gesprächspartnerin“, was auf jemanden hinweist, der gesellig und freundlich ist.
4. Jamila (جميلة): Bedeutet „schön“ oder „anmutig“ auf Arabisch.
5. Hanan (حنان): Dieser Name bedeutet „Mitgefühl“ oder „Zärtlichkeit“.
6. Sabr (صبر): Bedeutet „Geduld“ auf Arabisch, eine wichtige Tugend im Islam.
7. Naima (نعيمة): Bedeutet „in Wohlstand“ oder „in Segen“, was auf ein angenehmes und gesegnetes Leben hinweist.
8. Munira (منيرة): Bedeutet „strahlend“ oder „leuchtend“, was auf jemanden hinweist, der Licht und Positivität in das Leben anderer bringt.
9. Firdaus (فردوس): Ein Name, der „Paradies“ bedeutet, was den höchsten Ort des Friedens und der Zufriedenheit im Jenseits darstellt.
10. Safa (صفاء): Bedeutet „Reinheit“ oder „Klarheit“ auf Arabisch.

Diese Namen repräsentieren nicht nur positive Eigenschaften, sondern sind auch Ausdruck von Wünschen und Gebeten der Eltern für ihre Kinder. Es ist üblich in der muslimischen Kultur, Namen zu wählen, die positive und segensreiche Bedeutungen haben, in der Hoffnung, dass das Kind diese Eigenschaften in seinem Leben verkörpern wird.

Wie kann man sicherstellen, dass ein muslimischer Mädchenname authentisch und traditionell ist?

Um sicherzustellen, dass ein muslimischer Mädchenname authentisch und traditionell ist, können folgende Schritte und Überlegungen hilfreich sein:

1. Bedeutung des Namens: Überprüfen Sie die Bedeutung des Namens im Arabischen oder in der jeweiligen Sprache, aus der der Name stammt. Ein authentischer muslimischer Name sollte eine positive und bedeutungsvolle Konnotation haben.
2. Religiöse Texte: Viele traditionelle muslimische Namen stammen aus dem Koran, den Hadithen oder der Geschichte des Islams. Überprüfen Sie, ob der Name in diesen heiligen Schriften oder in der Geschichte des Islams vorkommt.
3. Konsultation mit Gelehrten: Wenn Sie Zugang zu islamischen Gelehrten oder Imamen haben, fragen Sie sie nach ihrer Meinung zum gewählten Namen. Sie können wertvolle Einblicke in die Authentizität und Akzeptanz des Namens bieten.
4. Kultureller und regionaler Kontext: Einige Namen können in bestimmten muslimischen Kulturen oder Regionen häufiger vorkommen als in anderen. Es kann hilfreich sein, den kulturellen und regionalen Kontext des Namens zu berücksichtigen.
5. Aussprache und Schreibweise: Ein authentischer muslimischer Name sollte in seiner ursprünglichen Form leicht auszusprechen und zu schreiben sein. Achten Sie darauf, dass der Name in der gewählten Schreibweise und Aussprache korrekt ist.
6. Fragen Sie die Gemeinschaft: Wenn Sie Teil einer muslimischen Gemeinschaft sind, fragen Sie andere Mitglieder nach ihrer Meinung zum gewählten Namen. Sie können Feedback darüber geben, ob der Name als authentisch und traditionell angesehen wird.
7. Recherche: Nutzen Sie vertrauenswürdige Ressourcen, Bücher und Websites, die sich auf muslimische Namen spezialisiert haben, um mehr über den Ursprung, die Bedeutung und die Verwendung des Namens zu erfahren.
8. Vermeiden Sie Modenamen: Einige Namen können zeitweise in Mode kommen, aber nicht unbedingt traditionell oder authentisch sein. Es ist ratsam, solche Modenamen zu vermeiden, wenn Sie einen traditionellen muslimischen Namen suchen.

Natürlich sind aber „Authentizität“ und „Tradition“ subjektive Begriffe und können je nach individueller, kultureller oder regionaler Perspektive variieren. Was in einer muslimischen Kultur oder Region als authentisch angesehen wird, mag in einer anderen nicht unbedingt der Fall sein. Es ist immer eine gute Idee, gründliche Recherchen durchzuführen und gegebenenfalls Ratschläge von Vertrauenspersonen oder Gelehrten einzuholen.

Gibt es Trends oder moderne Interpretationen von klassischen muslimischen Mädchennamen?

In der Tat gibt es Trends und moderne Interpretationen von klassischen muslimischen Mädchennamen, ähnlich wie in anderen Kulturen, wo traditionelle Namen manchmal modernisiert oder angepasst werden, um zeitgenössischer zu klingen oder um sich von der Masse abzuheben. Hier sind einige Beobachtungen zu diesem Thema:

1. Kurze Formen: Einige klassische Namen werden verkürzt, um sie einfacher und moderner klingen zu lassen. Zum Beispiel könnte „Fatimah“ zu „Fati“ oder „Samira“ zu „Sami“ werden.
2. Kombination von Namen: Manchmal werden zwei Namen kombiniert, um einen einzigartigen, modernen Namen zu schaffen. Zum Beispiel könnte „Layla“ (Nacht) und „Noor“ (Licht) zu „Layla-Noor“ kombiniert werden.
3. Einfluss von Prominenten: Wie in vielen Kulturen können die Namen von prominenten Persönlichkeiten, sei es aus der Unterhaltungsindustrie, dem Sport oder anderen Bereichen, einen Trend setzen. Wenn eine berühmte Persönlichkeit einen bestimmten Namen für ihr Kind wählt, kann dies zu einer Zunahme der Popularität dieses Namens führen.
4. Einfluss von Medien und Literatur: Charaktere aus beliebten Filmen, Fernsehserien oder Büchern können ebenfalls Trends bei Namen setzen. Ein Name, der durch einen solchen Charakter populär wird, kann eine moderne Interpretation oder Variante eines traditionellen Namens sein.
5. Anpassung an die lokale Kultur: In nicht-muslimischen Ländern oder in multikulturellen Gesellschaften wählen einige muslimische Eltern Namen, die sowohl in der muslimischen als auch in der lokalen Kultur gut klingen und akzeptiert werden.
6. Rückkehr zu den Wurzeln: In einigen Fällen gibt es auch einen Trend zur Rückbesinnung auf sehr traditionelle oder sogar seltene Namen aus der frühen islamischen Geschichte, als Reaktion auf die Modernisierung und Globalisierung.
7. Einfluss von Sprache und Aussprache: In einigen Fällen wird die Schreibweise oder Aussprache eines Namens leicht verändert, um ihn in einer bestimmten Sprache oder Kultur besser klingen zu lassen.

Lesetipp, passend zum Thema:

• Türkische Mädchennamen
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©Roman Yanushevsky / bigstockphoto.com

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