Du bist ein Fan altdeutscher Jungennamen und hättest gern einen Überblick, welche Namen früher einmal gebräuchlich waren? Du bist Dir noch nicht sicher bei der Namenswahl deines Sohnes und möchtest Dich noch für einen schönen Jungsnamen inspirieren lassen? Ältere, traditionelle Vornamen für Jungs erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und laufen uns im Alltag wieder immer häufiger über den Weg. “Alt” oder nicht, so manch altdeutscher Vorname macht auch heute noch eine gute Figur, um als Vor- oder Begleitname in Betracht zu kommen.
Für alle Neugierigen auf Namenssuche habe ich hier einmal eine Top-List für altdeutsche Jungennamen zusammengestellt, die ich Dir hier gern zur Verfügung stelle. Viel Spaß beim Stöbern!
Themen des Beitrags
Top 100 Liste: Altdeutsche Jungennamen
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Kennst Du noch andere Altdeutsche Jungennamen? Schreib mir unbedingt einen Kommentar, welcher männliche Vorname noch auf der Liste fehlt?
Interessante Fakten zu altdeutschen Jungsnamen
- Herkunft und Bedeutung: Altdeutsche Namen haben oft sehr konkrete und bildhafte Bedeutungen, da sie aus einer Zeit stammen, in der Namen oft direkt mit den Eigenschaften oder Wünschen in Verbindung gebracht wurden, die Eltern für ihr Kind hatten.
- Populäre Namen: Einige altdeutsche Jungennamen, die auch heute noch bekannt sind, sind z.B. Friedrich (Frieden + mächtig/herrschend), Wilhelm (Wille + Helm/Schutz) und Heinrich (Heim + mächtig/herrschend).
- Wiederentdeckung: In den letzten Jahren gibt es einen Trend zur Wiederbelebung altdeutscher Namen. Viele junge Eltern suchen nach einzigartigen Namen für ihre Kinder und wenden sich dabei altdeutschen Namen zu, um Tradition mit Einzigartigkeit zu kombinieren.
- Varianten: Viele altdeutsche Namen haben regionale Varianten oder wurden im Laufe der Jahrhunderte abgewandelt. Beispielsweise ist “Hans” eine Kurzform von “Johannes”.
- Schreibweisen: Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Schreibweisen vieler altdeutscher Namen geändert. Beispielsweise könnte “Dietrich” in älteren Texten auch als “Dietric” oder “Dietrichus” auftreten.
- Integration in andere Sprachen: Einige altdeutsche Namen wurden in andere Sprachen übernommen und angepasst. Zum Beispiel wurde “Heinrich” im Englischen zu “Henry” und im Französischen zu “Henri”.
- Kombination von Bedeutungen: Altdeutsche Namen kombinieren oft zwei verschiedene Bedeutungen oder Konzepte. Ein gutes Beispiel dafür ist “Berthold”, was sich aus den Worten “beraht” (klug) und “waltan” (herrschen) zusammensetzt.
- Abkürzungen und Kosenamen: Viele altdeutsche Namen haben Kosenamen oder Abkürzungen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. “Wilhelm” könnte zu “Willi” oder “Wim” werden, und “Heinrich” zu “Heinz”.
- Rückgang im 20. Jahrhundert: Viele altdeutsche Namen wurden im 20. Jahrhundert weniger populär, da Eltern begannen, modernere oder international klingende Namen zu bevorzugen.
- Literarische und historische Verwendung: Viele altdeutsche Namen sind uns durch historische Figuren oder literarische Werke bekannt. Beispielsweise gibt es zahlreiche Sagen und Geschichten über Figuren wie “Siegfried” oder “Hildebrand”.
Warum sind altdeutsche Jungennamen so beliebt?
Der Kreativität in der Namensgebung sind heute kaum Grenzen gesetzt. Die Globalisierung schlägt sich auf die Vornamen nieder und moderne, coole Jungennamen aus dem Englischsprachigen verdrängten für eine gewisse Zeit klassische Vornamen für Jungs von der Hitliste. Plötzlich hieß man nicht mehr Thomas oder Karl, sondern Tom oder Charlie.
In den letzten Jahren ist ein umgekehrter Trend zu beobachten: In Deutschland sind altdeutsche Vornamen auf dem Vormarsch und verleihen dem Neugeborenen eine Aura von Tradition und Kraft. Das liegt auch daran, dass einige der Namen aus dem Ausland eine Art Stigmatisierung erfahren mussten. “Kevin” zum Beispiel wurde bei einer bestimmten Gesellschaftsschicht so beliebt, dass sich sogar die ironische Bezeichnung “Kevinismus” ableitete. Damit ist gemeint, dass ein als ungewöhnlich und fremdländisch klingender Vorname ein soziales Stigma transportiert. Das bedeutet, dass Männer mit dem Vornamen Kevin schon alleine aus diesem Grund schlechtere Chancen bei einer Bewerbung, Beförderung oder Vergabe eines Kredits haben. Der Zuständige Bearbeiter liest den Vornamen und es werden unweigerlich Vorurteile und Klischees in seinem Kopf aktiviert.
Altdeutsche Jungennamen haben eine solche Stigmatisierung nicht erfahren.
Bedeutung und Geschichte altdeutscher Jungennamen
Viele altdeutsche Jungennamen sind mit heldenhaften Geschichten erfüllt. Es existieren konkrete Vorbilder, denen es nach zu eifern gilt. Ob historische Persönlichkeiten oder literarische Figuren, Vornamen für Jungs aus einem konkreten Zusammenhang ergeben die Möglichkeit, das Vorbild zu analysieren und Stolz auf seinen Vornamen zu entwickeln.
Zu den alten deutschen Namen zählen diejenigen deutschen Ursprungs sowie Jungennamen mit hebräischen Wurzeln oder männliche Vornamen griechischen Ursprungs, die vor einigen Jahrzehnten in Deutschland hoch im Kurs standen.
Ein schönes Beispiel ist der Name Friedrich, der eine Kombination aus den althochdeutschen Worten mächtig und Frieden enthält. Dank der Traditionsbewusstheit der heutigen Eltern sind Vornamen mit starker Bedeutung wieder auf dem Vormarsch.
Ein bekanntes Beispiel ist der Name Hans. Seine Popularität in den letzten Jahrzehnten entwickelte sich wie folgt:
- 1890 – 1960: Top 3
- 1960 – 1980: fällt auf Platz 151
- 2005: Tiefpunkt, Platz zwischen 300 und 400, aufsteigend
- 2009: Platz 200, absteigend
- 2015: zwischen 300 und 400, aufsteigend
Können altdeutsche Jungennamen ohne weiteres vergeben werden?
Das deutsche Gesetz zur Namensgebung umreißt das Thema grob. Mindestens ein Vor- und ein Nachname sind Pflicht, um die Person einwandfrei zu identifizieren. Bis spätestens vier Wochen nach der Geburt stellen die Eltern den Namen auf dem Standesamt vor.
Verweigert das Standesamt die Eintragung eines Namens sind nach der Ansicht der Beamten das Kindeswohl in Gefahr oder es handelt sich um einen Namen, der nicht eindeutig dem Geschlecht zuweisbar ist.
Ein Vorname in Deutschland ist nicht zulässig, wenn es sich um einen lächerlichen Ausdruck oder einen Orts- sowie Markennamen handelt. Altdeutsche männliche Vornamen sind aber ganz sicher akzeptiert. Sie stehen für Tradition und Geschichte und sind ohnehin altbekannt.
FAQ: Häufige Fragen zu altdeutschen Jungennamen
Welche altdeutschen Jungennamen sind aktuell wieder beliebt?
In den letzten Jahren erleben viele altdeutsche Jungennamen eine Renaissance. Die genauen Trends können sich jedoch je nach Region und Jahrzehnt ändern. Es ist eine gute Idee, aktuelle Namenslisten zu Rate zu ziehen, um zu sehen, welche altdeutschen Namen gerade besonders im Trend liegen.
Woher stammen altdeutsche Namen und wie haben sie sich im Laufe der Zeit entwickelt?
Altdeutsche Namen haben ihre Wurzeln in der germanischen Sprachtradition und Kultur. Viele von ihnen haben konkrete und bildhafte Bedeutungen. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Schreibweisen und Aussprachen einiger dieser Namen verändert, je nachdem, welche sprachlichen und kulturellen Einflüsse vorherrschten.
Gibt es Unterschiede zwischen altdeutschen Namen aus verschiedenen Regionen Deutschlands?
Ja, es gibt regionale Unterschiede bei altdeutschen Namen. Je nach Region, Geschichte und Dialekt können sich Bedeutungen, Schreibweisen und Aussprachen unterscheiden. Zum Beispiel können Namen aus Bayern anders klingen oder geschrieben werden als Namen aus Norddeutschland.
Welche altdeutschen Namen wurden in andere Sprachen übernommen und wie wurden sie angepasst?
Viele altdeutsche Namen wurden in andere Sprachen adaptiert. Zum Beispiel wurde “Heinrich” im Englischen zu “Henry” und im Französischen zu “Henri”. Die Anpassungen können je nach Sprache in Aussprache, Schreibweise und manchmal auch in der Bedeutung variieren.
Wie kann ich feststellen, ob ein Name tatsächlich altdeutsch ist?
Du kannst in Namensdatenbanken, Etymologie-Büchern oder historischen Aufzeichnungen nachschauen. Dort findest Du oft Informationen über die Herkunft und Bedeutung von Namen. Bei altdeutschen Namen gibt es oft Hinweise auf ihre germanischen Wurzeln und ihre ursprünglichen Bedeutungen.
Warum entscheiden sich heutzutage wieder mehr Eltern für altdeutsche Jungennamen?
Es gibt einen Trend zur Rückbesinnung auf traditionelle Werte und die eigene Kultur. Viele Eltern suchen nach einzigartigen Namen für ihre Kinder und sehen in altdeutschen Namen eine Möglichkeit, Tradition mit Einzigartigkeit zu kombinieren.
Gibt es berühmte historische oder literarische Figuren mit altdeutschen Namen?
Ja, es gibt viele berühmte Persönlichkeiten und literarische Figuren mit altdeutschen Namen. Beispiele sind “Siegfried” aus der Nibelungensaga oder “Heinrich” wie in vielen deutschen Königen und Kaisern.
Wie wurden altdeutsche Namen traditionell abgekürzt oder zu Kosenamen gemacht?
Viele altdeutsche Namen haben traditionelle Abkürzungen oder Kosenamen. Zum Beispiel könnte “Wilhelm” zu “Willi” oder “Wim” und “Heinrich” zu “Heinz” werden. Solche Kosenamen entstanden oft durch regionale Dialekte oder familiäre Traditionen.
Warum sind einige altdeutsche Namen im Laufe der Zeit aus der Mode gekommen?
Mode und Trends ändern sich ständig, und das gilt auch für Vornamen. Manchmal wurden altdeutsche Namen durch kulturelle oder politische Einflüsse weniger populär. In anderen Fällen haben Eltern einfach modernere oder international klingende Namen bevorzugt.
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Ich finde es immer sehr schade das ganz bewusst ein männlicher alter Vorname den früher viele Männer hatten weg gelassen wird!! Adolf. Denn der Name kann ansich nichts dafür das eben ein sehr bekannter Mann ihn auch hatte. Und dafür diesen Namen zu streichen von all den Listen finde ich sehr ungerecht!
Jeder der in Geschichte nicht geschlafen hat wird höchstwahrscheinlich nur an diesen Typen denken. Und solche Listen sind doch dafür das man schöne Namen für sein Kind findet und hoffentlich wird niemand sein Kind so nennen
Unser Sohn heißt Rudy abgeleitet von Rudolf
Cool
Das tut mir leid
Es fehlt mir der Name „Richard“.
Hallo, mein Opa hieß Reinhold. Ciao
Ferdinand!
Richard ist ein sehr schöner name!
Franz 🙂
Hallo ich lese sehr selten den Namen Ulrich. Ich finde es ist ein wunderschöner Name.
Harald, Fridolin, Julius, Johannes, Matthias, Christian, Benedikt gehören unbedingt dazu
Mein Vater hieß Rigobert und seine Brüder Aribert, Adalbert, Siegbert, Heribert und Eckbert
Mein Vater hieß Rigobert und seine Brüder Aribert, Adalbert, Eckbert, Heribert und Siegbert