Der Januar, der erste Monat des Jahres, steht symbolisch für Neuanfänge, Hoffnung und die Stille nach dem festlichen Dezember. In dieser Zeit suchen viele nach Worten, die die Einzigartigkeit und die Atmosphäre dieses Monats einfangen. Ob in einer Karte, in einer Nachricht oder einfach als Gedankenstütze für sich selbst, ein gut gewählter Spruch kann die Essenz des Januars wunderbar zum Ausdruck bringen. Vom poetischen Januar Gedicht bis hin zum lustigen Januar Spruch, die Vielfalt ist groß. Im Folgenden findest Du eine Sammlung von Sprüchen, die das Flair des Januars in verschiedenen Nuancen einfangen.
Themen des Beitrags
Kurze Sprüche zum Januar
Die folgenden Januar Sprüche sind kurz und allgemein gehalten – passend für Karten oder kurze Mitteilungen.
- Januar: Ein leises Flüstern im Schnee, ein Versprechen von dem, was noch kommt, in der Stille der Winternacht.
- Ein Wunsch zum Januar, kurz und fein: Möge dieses Jahr erfüllt und glücklich sein.
- Januar, du stilles Tor zum neuen Jahr, öffnest Wege, weit und klar.
- Schneeflocken tanzen, der Kamin brennt, Januar, du bist des Jahres stilles Lied.
- In der Ruhe des Januars liegt die Kraft für den Frühling.
- Im Januar, das ist klar, das Leben beginnt aufs Neue, jedes Jahr.
- Der Januar, kalt und rein, lädt uns ein, ganz wir selbst zu sein.
- Januar, der Monat der Stille, schenkt uns Zeit für Besinnung, ganz ohne Hektik und Eile.
- Der Januar, mit seinem weißen Gewand, malt Bilder der Ruhe, aufs weite Land.
- Januar, der Anfang ist gemacht, das Jahr liegt vor uns, mit neuer Kraft.
Zitate über Januar
Diese Januar Zitate stammen von bekannten Persönlichkeiten und Du kannst als Januar Sprüche für Nachrichten, Grußkarten oder andere Anlässe nutzen.
“Wenn es nach mir ginge, könnten wir den Januar aus dem Kalender streichen und stattdessen einen zusätzlichen Juli einfügen.” – Roald Dahl
“Im tiefsten Winter habe ich schließlich gelernt, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt.” – Albert Camus
“Winter ist die Zeit für Komfort, für gutes Essen und Wärme, für die Berührung einer freundlichen Hand und für ein Gespräch neben dem Feuer: es ist die Zeit für Zuhause.” – Edith Sitwell
“Und jetzt lassen Sie uns glauben an ein langes Jahr, das uns gegeben wird, neu, unberührt, voll unbekannter Dinge, voll nie getaner Arbeit, voll Aufgabe, Anspruch und Zumutung.” – Rainer Maria Rilke
“Ist es nicht faszinierend zu denken, dass jedes Jahr neu und frisch beginnt? Kein Fehler wurde noch gemacht; kein Schritt wurde noch verloren.” – L.M. Montgomery
“Keiner hat jemals ausgesorgt mit einem Vorsatz im Januar, der im Februar wieder aufgegeben wurde.” – Suze Orman
“Der Sommer ist ein Schuldschein, der im Juni ausgefüllt- und im Januar fällig wird.” – Hal Borland
Gedichte zum Januar
Zunächst habe ich ein paar eigene Januar Gedichte, kurz und zum Übernehmen auf eine Karte etc.
Winterzauber
Eisblumen blühen, der Fluss steht still,
der Januar kommt, wie er will.
Mit frostigem Hauch und klirrender Kälte,
malt er seine Bilder in die Wälder.
Doch in dieser kalten Jahreszeit,
liegt auch eine verborgene Heiterkeit.
Januarmorgen
Früh am Morgen, kalt erwacht,
liegt der Januar in seiner Macht.
Frostige Äste, Himmel so grau,
in der Stille klingt der Winter so rau.
Jeder Atemzug ein eisiger Hauch,
in dieser Zeit findet Ruhe auch.
Neuanfang
Der erste Monat, still und kühn,
wo neue Träume ihren Anfang spinn’.
Mit jedem Schritt im frischen Schnee,
entsteht ein Pfad, wohin er auch geh’.
Januar hält den Atem an,
gibt Raum für alles, was nun beginnen kann.
Wintergedanken
Lang sind die Nächte, kurz der Tag,
der Winter hält uns in seinem zag.
Der Januar, in eisiger Hand,
webt sein Schweigen über das Land.
Gedanken ziehen ihre Bahnen,
in dieser Zeit des Innehaltens und Planens.
Natürlich gibt es auch Gedichte über den Januar von bekannten Dichtern und Lyrikern. Hier eine Auswahl:
“Und nun wollen wir glauben an ein langes Jahr, das uns
gegeben ist, neu, unberührt, voll nie gewesener Dinge, voll
nie getaner Arbeit, voll Aufgabe, Anspruch und Zumutung;
und wollen sehen, daß wirs nehmen lernen, ohne allzuviel
fallen zu lassen von dem, was es zu vergeben hat, an die,
die Notwendiges, Ernstes und Großes von ihm verlangen.”
– Rainer Maria Rilke
Januar
Wohin man schaut, nur Schnee und Eis,
Der Himmel grau, die Erde weiß;
Hei, wie der Wind so lustig pfeift,
Hei, wie er in die Backen kneift!
Doch meint er`s mit den Leuten gut,
Erfrischt und stärkt, macht frohen Mut.
Ihr Stubenhocker schämet euch,
kommt nur heraus, tut es uns gleich.
Bei Wind und Schnee auf glatter Bahn,
Da hebt erst recht der Jubel an.
– Robert Reinick (1805-1852)
Die Heiligen Drei Könige
Der Wintertag liegt auf dem Dörfchen stumm,
die heiligen drei Könige gehen heut um.
Der Erste schreitet gebeugt einher,
sein Alter und Krone drücken ihn schwer.
Der Zweite führt trippelnd ein Kind an der Hand,
ihn fröstelt im Königs-Bettlergewand.
Der Dritte hebt hoch empor sein Gesicht –
er grüßt eines blinkenden Sternes Licht.
Und als sie die dörfliche Runde vollbracht,
hat jeder sich schweigend davon gemacht.
Im Armenhaus auf der Ofenbank
schlürft bald der Erste den wärmenden Trank.
Sein böses Weib trifft der Zweite an,
sie schlägt das Kind und sie schimpft den Mann.
Der Dritte hat stumm sich hinausgewandt
und schaut übern Schnee und das dunkelnde Land –
schaut lange hinauf zu den Sternenhöhn,
kann sich und ihr Leuchten doch nimmer verstehn!
– (Georg Reicke, 1863-1923)
Kalenderspruch Januar
Ein Kalenderspruch ist eine kurze, prägnante Aussage oder ein Spruch, der häufig in Kalendern zu finden ist, meistens als Teil eines Tages-, Wochen- oder Monatsblattes. Diese Sprüche haben oft einen inspirierenden, motivierenden oder nachdenklichen Charakter. Sie dienen dazu, dem Leser eine positive oder reflektierende Botschaft für den Tag oder die Woche zu vermitteln.
- Januar: Ein neues Blatt im Buch des Lebens, bereit, beschrieben zu werden
- Im tiefen Winter liegt die Verheißung des Frühlings verborgen
- Januar – die Zeit, in der die Stille des Schnees lauter spricht als Worte
- Ein frischer Start, ein reiner Geist, der Januar bringt neue Wege ins Sicht
- Im Januar zeigt die Natur: Ruhe ist nicht Stillstand, sondern Raum für Wachstum
- Der Januar erinnert uns: Jeder Tag ist eine neue Chance, zu beginnen
- Lerne von Januar: Stille hat ihre eigene Melodie
- Wie die Natur im Januar, lasst uns innehalten und Kräfte sammeln für das Kommende
- Der Januar lehrt uns, dass auch die kältesten Tage ihren eigenen Zauber haben
- In der Ruhe des Januars liegt die Kraft für den Sturm des Lebens
Lustige Sprüche zum Januar
Wenn Dein Spruch Januar lustig sein soll, kannst Du hier den richtigen finden:
Januar: Der Monat, in dem die Motivation für Neujahrsvorsätze genau so schnell schmilzt wie der Schnee.
Januar: Die Zeit, in der Du herausfindest, dass Dein Weihnachtspulli doch nicht das ganze Jahr über tragbar ist.
“Liebes Tagebuch, Anfang Januar. Habe alle Vorsätze eingehalten. Vor allem den, sie erst im Februar zu starten.”
Januar: Der Monat, in dem Du feststellst, dass Dein Körper keine Heizung ist, auch wenn du genügend Kalorien zu verbrennen angespart hättest.
“Januar, der Monat, in dem die Kalender noch neu aussehen aber meine Motivation schon alt.”
“Im Januar fängt das Jahr an – und meine Diät… also morgen.”
Januar: Der Monat, in dem Du gleichzeitig erfrieren und an Deinen Vorsätzen scheitern kannst.
“Januar: Wenn Du einsehen musst, dass ‘auf der Couch liegen und Filme schauen’ doch kein anerkannter Wintersport ist.”
“Januar, wo mein Wille, ins Fitnessstudio zu gehen, direkt proportional zur Außentemperatur ist – also nahe Null.”
“Neujahrsvorsätze sind wie Schneeflocken: Schön anzusehen, aber sie überleben nicht lange im Januar.”
Bauernregeln Januar
Bauernregeln sind kurze, sich reimende Sprüche über das Wetter oder die Natur. Wissenschaftlich untersucht sind einige Bauernregeln totaler Quatsch, während andere tatsächlich Tendenzen im Wetter beschreiben. Bauernregeln zum Januar sollen vor allem Vorhersagen über das Wetter im Frühjahr und dem Rest des Jahres treffen. Vor allem der Bezug auf die Ernte war früher sehr beliebt, denn eine Wettervorhersage im heutigen Sinne gab es nicht.
- Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer gerne heiß.
- Knarrt im Januar Eis und Schnee, gibt’s zur Ernt’ viel Korn und Klee.
- Kommt der Frost im Januar nicht, zeigt im März er sein Gesicht.
- Wächst das Gras im Januar, ist’s im Sommer in Gefahr.
- Wenn im Januar viel Nebel steigt, sich ein schönes Frühjahr zeigt.
- Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter fürs ganze Jahr.
- Januar ganz ohne Schnee tut Bäumen, Bergen und Tälern weh.
- Soll man den Januar loben, muss er frieren und toben.
- Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar.
- Auf trockenen, kalten Januar folgt viel Schnee im Februar.
- Neujahrsnacht still und klar deutet auf ein gutes Jahr.
- Morgenrot am ersten Tag, Unwetter bringt und große Plag’.
- Wenn’s um Neujahr Regen gibt, oft um Ostern Schnee noch stiebt.
- Am Neujahrstage Sonnenschein lässt das Jahr uns fruchtbar sein.
- Von Weihnachten bis zum Dreikönigstag aufs Wetter man wohl achten mag, denn wie das Wetter sich da verhält, so ist es die neuen Monate bestellt.(Heilige Drei Könige: 6. Januar)
- Ist bis Dreikönig kein Winter, so kommt keiner mehr dahinter.
- Kam bis Dreikönig der Winter nicht, kommt er auch bis Ostern nicht.
- Ist Heiligdreikönig sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will.
- Wenn zu Antoni die Luft ist klar, gibt’s ein trockenes Jahr.(St. Antonius: 17. Januar)
- An Fabian und Sebastian fängt Baum und Tag zu wachsen an. (St. Fabian, St. Sebastian: 20. Januar)
- An Vinzenzi voller Sonnenschein bringt dem Winzer guten Wein. (St. Vinzenz: 22. Januar)
- Ist an Pauli Bekehr das Wetter schön, werden wir ein warmes Frühjahr seh’n ist es aber feucht und schlecht, kommt das Frühjahr spät als fauler Knecht.(Pauli Bekehrung: 25. Januar)