Als ich schwanger wurde, bekam ich Weleda Schwangerschaftsöl als Geschenk. Schon bevor der Bauch anfing, zu wachsen, ölten mein Mann und ich jeden Abend meinen Bauch ein. Das wurde unser gemeinsames Ritual. Obwohl mein Bauch am Ende wirklich riesig war, habe ich die Schwangerschaft ohne einen einzigen Dehnungsstreifen überstanden.
Viele Hersteller und Webseiten werben genau mit diesem Versprechen:
Schwangerschaftsöl hilft gegen Schwangerschaftsstreifen.
Doch ist an dieser Behauptung tatsächlich was dran oder hatte ich nur Glück?
Themen des Beitrags
Haut in der Schwangerschaft: Wie entstehen Schwangerschaftsstreifen?
Dehnungsstreifen oder Schwangerschaftsstreifen sind feine Risse im Gewebe der Unterhaut, die später als helle Narben auf der Haut zu sehen bleiben. Solche Dehnungsstreifen können sich auch bilden, wenn jemand sehr schnell an Gewicht zunimmt oder Kinder / Jugendliche sehr schnell wachsen. In allen Fällen also, in denen die Haut sehr schnell sehr stark gedehnt wird. Und genau das passiert auch bei einer Schwangerschaft: Der Bauch wächst innerhalb weniger Monate um ein Vielfaches – und dann auch noch schubweise. Die Haut kommt nicht mehr hinterher mit der Bildung neuer Zellen und bestimmte Gewebsschichten geben nach – sie reißen.
Zum Glück hat dieser Prozess keinerlei gesundheitliche Auswirkungen, dafür umso mehr optische. Viele Frauen leiden stark unter den unschönen Streifen und würden daher viel Geld in die Hand nehmen, um Schwangerschaftsstreifen entfernen oder ganz verhindern zu können. Denn wenn die Haut einmal gerissen ist, gibt es kein Zurück mehr. Die Streifen werden über die Jahre zwar blasser, aber verschwinden können sie nicht mehr. Das Ölen und Cremen mit hochwertigen Kosmetika wird von vielen Seiten geraten. Dadurch ließen sich die ungeliebten Hautrisse einfach verhindern.
Ob die Haut in der Schwangerschaft Streifen bekommt oder nicht, hängt vom Bindegewebe ab.
Das heißt, es ist viel genetische Veranlagung im Spiel – gegen die kann in der Regel auch kein Öl an. Daneben spielt auch das Alter einer Schwangeren eine Rolle. Während das Gewebe in jungen Jahren noch sehr straff ist, lässt es bei älteren Schwangeren natürlicherweise nach und reißt darum weniger schnell. Kurz gesagt: Je jünger, desto wahrscheinlicher sind Schwangerschaftsstreifen.
Warum juckt die Haut in der Schwangerschaft?
Wachstum des Bauches
Der Bauchumfang einer Schwangeren wächst innerhalb weniger Monate um fast das Doppelte. Dass das die Haut stark beansprucht, ist logisch. Vielleicht erinnerst Du Dich noch an das Gefühl der berühmten „Zwiebelhaut“ aus der Schulzeit, bei der die Haut am Arm in zwei verschiedene Richtungen gedreht und dadurch stark gespannt wird. Das zwirbelt und juckt und ist unangenehm. Während die Haut am Arm sich davon allerdings schnell erholt, steht die Haut am Bauch in der Schwangerschaft dauerhaft unter Spannung. Deshalb juckt und spannt es auch dauerhaft.
Hormone in der Schwangerschaft
Schon kurz nach der erfolgreichen Einnistung der Eizelle in der Gebärmutter beginnt der weibliche Körper mit der Produktion des Schwangerschaftshormons HcG. Gleichzeitig steigt der Progesteronspiegel und selbst der Östrogenspiegel ist höher als gewöhnlich und die ersten Schwangerschaftsanzeichen treten auf.
Eine Schwangerschaft ist also hormonell für den Körper eine Extremsituation. Weil Hormone immer auf alle Zellen im Körper wirken, reagiert auch die Haut einer Schwangeren darauf. In manchen Fällen wird sie unrein und fettig, bei anderen – wie zum Beispiel bei mir – reagiert sie mit Trockenheit und Juckreiz.
Wie wirkt Schwangerschaftsöl?
Schwangerschaftsöl pflegt die Haut, hält sie geschmeidig und gibt ihr genug Feuchtigkeit zur Zellerneuerung.
So lautet die Theorie, warum Schwangerschaftsöl gegen Hautrisse hilft. Dazu muss man natürlich auch viel und häufig ölen. Bisher gibt es leider keine wissenschaftliche Untersuchung, die diesen Effekt bestätigt oder widerlegt. Darum muss jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm die Möglichkeit, dass das Öl-Ritual der Haut hilft, ausreicht.
Schwangerschaftsöl hilft aber auf jeden Fall gegen das Spannen oder Jucken gedehnter Haut.
Denn solche unangenehmen Begleiterscheinungen treten bei vielen Frauen auf. Zusätzlich zur starken Dehnung kommt in den ersten Schwangerschaftswochen trockene und juckende Haut als Anzeichen einer Schwangerschaft vor. Das liegt an der Hormonumstellung und lässt sich mildern, indem man die Haut mit Feuchtigkeit von außen versorgt.
Das Einmassieren des Schwangerschaftsöls gleicht außerdem einer leichten Bauchmassage. Diese regt, genauso wie vielfach empfohlene Zupfmassagen, Bürsten und Peelings die Durchblutung der Haut an. Und gute Durchblutung bedeutet tatsächlich bessere Hautfunktionen und Zellwachstum.
So ein Ritual kann, wie bei uns, außerdem auch weitere positive Effekte haben: Es beruhigt und wenn der werdende Vater den Bauch einölt, fühlt er sich automatisch mehr mit dem Nachwuchs verbunden.
Vorsicht vor Schwangerschaftsölen mit stark riechenden ätherischen Ölen oder Parfümen.
Denn viele Schwangere sind enorm empfindlich gegenüber starken Düften. Das ändert sich auch schnell mal von einem Moment zu nächsten. Im Zweifel entscheide Dich daher lieber für ein Schwangerschaftsöl mit neutralem Duft, dem Du dann ätherische Öle nach Wahl in kleinen Mengen hinzufügen kannst.
Verwendung von Schwangerschaftsöl
Hilft Schwangerschaftsöl tatsächlich gegen Dehnungsstreifen und Juckreiz?
Feuchtigkeit von außen durch Schwangerschaftsöl hilft in beiden Fällen, wenn auch nur bedingt. Denn natürlich kann Öl gegen das Hormonchaos in der Schwangerschaft nichts ausrichten. Allerdings hilft es gegen die Trockenheit der Haut und reduziert dadurch den Juckreiz.
In der Phase, in der der Bauch stark wächst, muss auch die Haut sich dehnen, also neue Zellen und Hautschichten produzieren. Wenn sie damit nicht hinterher kommt, reißt die Unterhaut und es entstehen Schwangerschaftsstreifen. Mit Schwangerschaftsöl, richtiger Ernährung und viel Flüssigkeit kannst Du Deine Haut unterstützen, sodass sie zumindest alles zur Verfügung hat, was sie braucht, um wieder zu regenerieren.
Zusätzlich kannst Du durch Zupfmassagen und Wechselduschen die Durchblutung anregen, sodass die Nährstoffe auch dorthin gelangen, wo wie hin sollen.
Wie sehr deine Haut trotzdem juckt und spannt und ob Du am Ende Schwangerschaftsstreifen bekommst, hängt unter anderem von der Kindslage, dem Bauchwachstum und Deinen Genen ab. Aber mit diesen Maßnahmen hast Du zumindest alles getan, was in Deiner Macht steht.
Ist Creme oder Öl gegen Schwangerschaftsstreifen besser?
Egal, ob Du schwanger bist oder nicht, ich würde Dir immer dazu raten, nur hochwertige Naturprodukte an Deine Haut zu lassen.
Verzichte lieber darauf, Cremes gegen Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft zu verwenden! Denn Cremes enthalten immer Zusatzstoffe zur Konservierung oder Erdöl-Abfallprodukte.
Öl oder Produkte auf Sheabutter-Basis dagegen können auf solche Zusatzstoffe verzichten und sind aus kontrolliert biologischem Anbau erhältlich. In der Schwangerschaft achten die meisten Frauen besonders darauf, keine zweifelhaften Substanzen an ihren Körper zu lassen.
Schwangerschaftsöle im Test
2017 hat die ÖKO-Test deshalb 19 Produkte für Schwangere getestet und Anfang 2018veröffentlicht. Unter den getesteten Produkten waren sowohl Cremes als auch Öle, fünf davon als Naturkosmetik zertifiziert. In umfangreichen Laboruntersuchungen wurden die Produkte auf Schadstoffe hin geprüft. Bei der Wahl des besten Schwangerschaftsöls solltest Du diese Ergebnisse auf jeden Fall kennen.
Ergebnisse der Ökotest
Produkt | Bewertung Ökotest |
---|---|
Weleda Schwangerschafts-Pflegeöl | sehr gut |
Avalon Schwangerschaft Oel | sehr gut |
Demeter Bodybutter Schwangerschaft | sehr gut |
Töpfer Vival Kleieöl | sehr gut |
Babylove Mama Schwangerschaftsöl (dm) | sehr gut |
Babydream Schwangerschaftsstreifen-Pflegeöl (Rossmann) | sehr gut |
Beauty Baby Pflegeöl für Schwangerschaft und Stillzeit (Müller) | sehr gut |
Bellybutton Streifenlos Mama Bellybutton | sehr gut |
Bübchen Massage Öl für Schwangere | sehr gut |
Clarins Huile „Tonic“, Körperpflege-Öl | sehr gut |
Elanee Schwangerschafts- und Stillzeit Pflegeöl | sehr gut |
Eucerin Körperpflegeöl Beiersdorf (Apotheke) | sehr gut |
Retterspitz Massage Milch Retterspitz (Apotheke) | sehr gut |
Frei Massageöl für Schwangere | gut |
Hipp Mama Sanft Massage-Öl | gut |
Mein Öl Almed | befriedigend |
Sensoderm Zart-Oel Merz | befriedigend |
Striatridin Pflegecreme Opfermann (Apotheke) | ausreichend |
Vichy Schwangerschaftsstreifencreme Vichy (Apotheke) | ungenügend |
Da die Auswahl an von der ÖKO-Test mit „sehr gut“ bewerteten Schwangerschaftsölen groß ist, lohnt es sich, auch ein zweites Auswahlkriterium in Betracht zu ziehen: Wie zufrieden sind andere Schwangere mit dem Produkt? Denn neben der Schadstofffreiheit sollte ein gutes Schwangerschaftsöl auch gut riechen, sich angenehm verstreichen lassen und nicht zu teuer sein.
Ich habe deshalb neben meiner eigenen positiven Erfahrung auch in Betracht gezogen, wie sich Mütter in Bewertungen und in meinem Freundeskreis über Produkte äußern.
Empfehlung: Welches Bio-Schwangerschaftsöl ist das beste gegen Dehnungsstreifen?
Vor allem in der Schwangerschaft achten die meisten viel mehr auf ihre Ernährung sowie auf Giftstoffe aus der Umwelt. Auch beim Schwangerschaftsöl macht das Sinn. Denn der Körper nimmt über die Haut sehr schnell Fremdstoffe auf. Minderwertige Bestandteile in Ölen können die Haut zusätzlich belasten, anstatt sie zu schützen.
Wenn Du Deinen Bauch eincremst oder einölst, solltest Du sicher gehen, dass das verwendete Produkt also hochwertig in der Qualität und frei von Schadstoffen ist. Denn Schadstoffe würden die Haut zusätzlich belasten und Du würdest vielleicht genau den gegenteiligen Effekt erreichen. Deshalb kommen für mich nur folgende Produkte in Frage:
Meine Empfehlung | Preistipp | ||
Link | WELEDA Schwangerschafts-Pflegeöl* | Burt’s Bees Mama Bee Körperbutter, 1er Pack (1 x 185 g)* | Penaten Mama Massage-Öl* |
Preis | € 13,60 € 12,95 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 11,35 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | Preis nicht verfügbar Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten |
Hersteller | ESUEDRO AG | Burt's Bees | Penaten |
Verfügbarkeit | Auf Lager. | Auf Lager. | |
Zum Angebot* | Zum Angebot* | Zum Angebot* |
Hersteller | ESUEDRO AG |
Verfügbarkeit | Auf Lager. |
Hersteller | Burt's Bees |
Verfügbarkeit | Auf Lager. |
Hersteller | Penaten |
Weleda Schwangerschaftsöl
- Beugt Dehnungsstreifen vor - das reichhaltige Öl pflegt Ihre Haut während der Schwangerschaft und hilft gegen die Austrocknung der Haut.
- Schützt vor Austrocknung - Feuchtigkeit-bewahrendes Jojobaöl, Vitamin E, Weizenkeimöl und ein Auszug aus der Arnikapflanze verbessern die Elastizität Ihrer Haut.
- Sanftes Hautgefühl - das Schwangerschafts-Pflegeöl bereichert die Haut während der Schwangerschaft
Du erkennst Weleda und Weleda-Produkte schnell am anthroposophischen Schriftzug. Die Firma steht für eine anthroposophische Unternehmensphilosophie und produziert verschiedene Naturkosmetik und anthroposophische Arzneimittel. Darum ist es zwar teurer als manche Konkurrenzprodukte, bietet aber verlässlich hohe Qualität in allen Bereichen.
Ich habe mich damals für das Weleda Schwangerschaftsöl entschieden und bin dabei geblieben. Es entspricht allen Anforderungen an ein gutes Schwangerschaftsöl, hat wenig Eigenduft und besteht aus reiner Naturkosmetik ohne Konservierungsstoffe. Auch in den Tests der ÖKO-TEST schneidet es mit Bestnote ab.
Inhaltsstoffe:
Das Schwangerschafstpflegeöl von Weleda besteht aus folgenden Inhaltsstoffen:
- Mandelöl (Prunus Amygdalus Dulcis Fruit Extract) ist sehr leicht und wird mit seinem hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren, Öl- und Linolsäure auch in der Säuglingspflege eingesetzt.
- Jojobaöl (Simmondsia Chinensis Seed Oil) schützt die Haut, ohne fettend zu wirken.
- Weizenkeimöl (Triticum Vulgare Germ Oil) ist reich an Linol- und Alphalinolsäure, sowie Vitamin E.
- Mischung aus reinen ätherischen Ölen (Fragrance / Parfum), es werden keine synthetischen Duftstoffe eingesetzt: Limonene, Linalool, Citronellol, Geraniol, Citral, Eugenol, Farnesol
- Auszug aus Arnika-Blüten (Arnica Montana Flower Extract) unterstützt den Hautstoffwechsel, wirkt antimikrobiell und macht die Haut dehnbarer.
Weleda Schwangerschaftsöl ist völlig frei von Konservierungsstoffen.
Meine Erfahrungen mit dem Weleda Schwangerschaftsöl
Wie gesagt habe ich während der gesamten Schwangerschaft mit Weleda Schwangerschaftsöl meinen Bauch und teilweise auch Brust, Oberschenkel und Po massiert. Mindestens einmal am Tag hat dieses Ritual der werdende Papa übernommen, auf diese Weise konnte auch er ersten Kontakt zu seinem Nachwuchs aufnehmen.
Welche Maßnahmen ich noch ergriffen habe, um keine Schwangerschaftsstreifen zu bekommen, kannst Du hier nachlesen.
Ich finde, dass das Weleda Schwangerschaftsöl wahnsinnig gut riecht. Weil es sich um Naturkosmetik handelt und solche Produkte ohne Paraffine nicht besonders schnell in die Haut einziehen, hatte ich das Gefühl, dass es über lange Zeit gegen das Jucken geholfen hat.
Auch die meisten anderen Mütter schwärmen geradezu vom Weleda Schwangerschaftsöl. Vielen geben die ätherischen Öle nicht nur ein gutes Gefühl auf der Haut, sondern gleichzeitig das Gefühl von Wellness und Entspannung, ja sogar von einem Spa-Erlebnis ist die Rede.
Die meisten empfinden den dezenten Duft ebenso angenehm wie ich und genießen das leichte und geschmeidige Gefühl, das das Schwangerschaftsöl auf der Haut hinterlässt.
Körperbutter als Alternative: Burt’s Bees Baby & Mama Bee Belly Butter
- 185 g Tiegel mit reichhaltiger, 99% natürlicher Körperbutter
- Pflegt die Haut glatt und weich mit Kakao-, Shea- und Jojobabutter
- Parfümfreie, reichhaltige Körperbutter, speziell für werdende Mütter entwickelt
Inhaltsstoffe
Ebenso gut in der Schadstoff-Prüfung der ÖKO-Test und fast genauso hoch in der Zufriedenheit von Schwangeren schneidet das Produkt der amerikanischen Marke Burt’s Bee ab. Die Burt’s Bee Baby & Mama Bee Belly Butter nutzt als Grundlage kein Öl, sondern Shea-Butter. Sheabutter wird gewonnen aus den Nüssen des Karitébaums und ist aus der Naturkosmetik nicht mehr wegzudenken.
Sheabutter ist so wertvoll durch seine hohe Konzentration sogenannter “unverseifbarer Bestandteile”. Das sind Stoffe wie Ölsäure, Kohlenwasserstoffe, Tocopherole oder Phytosterole, die nicht wasserlöslich sind und darum als pflegende Bestandteile auf der Haut verbleiben, also nicht weggeschwitzt werden.
Außerdem enhält Sheabutter Allantoin (entzündungshemmend und wundheilend), Vitamin E (wirkt Hautalterung entgegen), Beta-Karotin (hilft Zellwachstum), Omega-3-Fettsäuren und Linolsäuren.
Neben der wertvollen Sheabutter enthält die Schwangerschafts-Körperbutter von Burt’s Bee hochwertiges Sonnenblumenöl, Kokosnussöl, Süßmandelöl, Sojabohnenöl, Jojobabutter und Kakaobutter.
Die Burt’s Bee Baby & Mama Bee Belly Butter ist außerdem völlig frei von Parabenen, Phtahalates, Mineralöl, SLS, und Duftstoffen.
Weitere Meinungen
Anwenderinnen bestätigen, dass die Butter sehr gut riecht und ungewöhnlich schnell und lange gegen den Juckreiz hilft. Der Vorteil von Körperbutter gegenüber Öl liegt darin, dass sie schneller einzieht. Man kann es morgens nutzen, ohne lange zu warten, bis das Öl eingezogen ist und man sich anziehen kann.
Preiswertes Öl gegen Schwangerschaftsstreifen: Penaten Mama-Massageöl
- Das Penaten Mama Massageöl bietet eine reichhaltige Pflege für die beanspruchte Haut während der Schwangerschaft
- Bei täglicher Massagehilft das Körperöl dabei, Dehnungsstreifen, die während der Schwangerschaft entstehen, vorzubeugen
- Das Massageöl mit Nachtkerzenöl und Vitamin E pflegt die Haut intensiv, zieht schnell ein und hinterlässt keine fettigen Rückstände auf der Haut
Wenn Du auf der Suche nach einem preisgünstigen und trotzdem guten Schwangerschaftsöl bist, um Dehnungsstreifen vorzubeugen, dann könnte das Penaten Mama-Massageöl das Richtige für Dich sein. Es hat beim Schwangerschaftsöl-Test der ÖKO-Test mit “sehr gut” abgeschnitten und immerhin noch mehr als die Hälfte der Anwenderinnen sind damit zufrieden.
VORSICHT vor Bi-Oil Schwangerschaftsöl
Das bekannte und nicht gerade günstige Bi-Oil Hautpflegeöl (speziell für Dehnungsstreifen und Narben) fällt im ÖKO-Test komplett durch und ist darum nicht zu empfehlen. Vor allem bei den vielen hochwertigen Alternativen solltest Du darauf besser verzichten.
Das Öl enthält Paraffinöl (ein Erdöl-Abfallprodukt), künstlichen Moschusduft und war bei der Laboranalyse der ÖKO-Test mit MOAH verunreinigt. MOAH Verbindungen werden möglicherweise von der Haut absorbiert und sind damit als möglicherweise krebserregend eingestuft. Künstlicher Moschusduft geht in die Muttermilch über und lagert sich im Fettgewebe an. Solche Verbindungen stehen im Verdacht, Leberschäden zu verursachen.
Was Du auch noch über Schwangerschaftsöl wissen solltest
Ab wann sollte man Schwangerschaftsöl benutzen?
Hier gilt die Devise „Wenn schon, denn schon.“ Das heißt, Du solltest am besten vom Anfang der Schwangerschaft an ölen, spätestens aber ab dem 5. Monat bzw. bevor der Bauch richtig wächst. So ist er, wenn er quasi über Nacht zu wachsen beginnt, gut vorbereitet.
Erfahre jetzt, warum viele Frauen ab dem 5. Monat einen Bauchgurt in der Schwangerschaft tragen und finde heraus, welche Vorteile dieser bringt.
Sogar nach der Geburt kannst Du Schwangerschaftsöl weiter benutzt, bis etwa 3 Monat nach der Geburt. Dann hilft es der Haut bei der Rückbildung und Wiedergewinnung der Straffheit.
Außerdem helfen folgende Maßnahmen, um Schwangerschaftsstreifen möglicherweise zu verhindern:
- Achte auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
- Bewege Dich ausreichend an der frischen Luft.
- Achte neben den wichtigsten Schwangerschaftsvitaminen auf aureichende Zufuhr von Vitamin E in der Ernährung, denn das ist für die Haut wichtig.
- Versuche, die zusätzliche Gewichtszunahme in der Schwangerschaft im Rahmen zu halten.
Wie oft muss ich Schwangerschaftsöl auftragen?
Ein zu Viel gibt es hier nicht. Falls sich auf der Haut kleine Pickelchen bilden, musst Du dir keine Sorgen machen. Das liegt daran, dass die Haut unter viel Öl schlechter atmen kann. Diese Pickelchen verschwinden, ganz im Gegensatz zu Schwangerschaftsstreifen, aber von selbst wieder.
Trage Schwangerschaftsöl mindestens einmal täglich, besser zwei Mal oder mehrmals auf deinen Schwangerschaftsbauch auf!
Achtung: Öl kann Flecken auf Deiner Kleidung hinterlassen, die entweder gar nicht oder nur mit spezieller Vorbehandlung der Wäsche wieder auszuwaschen sind. Das ist natürlich im Vergleich zu Schwangerschaftsstreifen, die Du Dein Leben lang behältst, kein großer Verlust. Trotzdem ist es gut, das vorher zu wissen und vielleicht nicht unter dem Lieblings-Shirt einzuölen.
Kann man Schwangerschaftsöl nur für den Bauch verwenden?
Schwangerschaftsöl ist vor allem – aber nicht nur – für den Bauch gedacht. Denn auch an Brust, Po und Oberschenkel kann es schnell zu unschönen Dehnungsstreifen kommen.
Die Brust wächst während der Schwangerschaft schubweise ebenfalls sehr rasant, sie bereitet sich auf das Stillen und die Milchbildung vor.
In Po und Oberschenkeln können sich Wassereinlagerungen und Fettpolster bilden. Das heißt, auch hier wird die Haut unter Umständen schnell und stark gedehnt.
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, solltest Du also Schwangerschaftsöl am Bauch und an Brust, Po und Oberschenkeln anwenden.
Gibt es Schwangerschaftsöl für die Dammmassage?
Was die wenigsten Frauen vor der Schwangerschaft wissen: Das Gewebe an Bauch, Beinen und Brust ist nicht das einzige, das reißen kann und darum vorab Pflege nötig hat. Der sogenannte Damm, also der Bereich zwischen Vagina und After, wird bei der Geburt enorm gedehnt und kann unter der Belastung reißen. Das ist im Gegensatz zu einfachen Schwangerschaftsstreifen sehr schmerzhaft und kein rein optisches Problem. Bei einem Dammriss handelt es sich um eine Geburtsverletzung, die medizinisch versorgt und häufig genäht werden muss.
Um während des Geburtsvorgangs einen Dammriss zu vermeiden, empfehlen Hebammen ab der 34. Schwangerschaftswoche eine regelmäßige Dammmassage.
Dazu kann ein entsprechendes Öl eine hilfreiche Unterstützung bieten. Auch hier gibt es ein Pflegeöl von Weleda, speziell für die Dammmassage entwickelt wurde. Es ist dermatologisch getestet und besteht hauptsächlich aus Mandelöl und Weizenkeimöl. Außerdem enthält es ätherische Öle aus Muskatellersalbei und Rose. Ich habe es vorsichtshalber zusammen mit dem Schwangerschaftsöl genutzt und mich damit ein wenig besser gefühlt.
Gibt es Schwangerschaftsöl für Allergiker?
Wer unter Allergien oder Neurodermitis leidet der sollte bei den Inhaltsstoffen von Schwangerschaftsölen umso vorsichtiger sein. Nur drei der von ÖKO-TEST geprüften Schwangerschaftsöle enthielten allergenisierende Inhaltsstoffe.
Vor allem Neurodermitiker sollten außerdem darauf achten, dass das Schwangerschaftsöl wirklich aus reinem Öl besteht und nicht mit sogenannten Paraffinen versetzt ist.
Paraffine sind, wie Silikone, Erdölprodukte (streng genommen Abfallprodukte) mit zweifelhafter Wirkung, die in vielen – auch teuren – Kosmetika und Pflegeprodukten enthalten sind. Sie sorgen dafür, dass Cremes und Lotions schnell einziehen und die Haut glänzend und geschmeidig erscheinen lassen. Leider bewirken sie das unter anderem, indem sie einen wasser- und sauerstoffundurchlässigen Film über die Haut legen. Die Feuchtigkeit zieht nicht in tiefere Hautschichten ein, sondern bleibt an der Oberfläche, sodass langfristig die Haut sogar trockener und dünner werden kann. Für Neurodermitiker bedeutet das auch, dass sie durchlässiger für Stoffe wird, die unter der Hautbarriere nichts zu suchen haben.
Paraffine verbergen sich auch hinter Begriffen wie Microcrystalline Wax, Dimethicone, Petrolatum, Mineral Oil, Ceresin Polyisobutene, Paraffinum Liquidum, Cera Microcristallina, Ozokerite, Ceresin, Paraffin Wax, Paraffin Oil oder Polydecene.
Am besten Du greifst als Schwangere mit Allergie oder Neurodermitis ausschließlich zu rein pflanzlichen Ölen und Fetten, die keine Allergene enthalten, z.B. reines Olivenöl oder Kokosöl.
Fazit: Hilft Schwangerschaftsöl gegen Dehnungsstreifen?
Cremen oder Ölen in der Schwangerschaft hilft nicht nur gegen den Juckreiz, sondern beugt unter Umständen auch Schwangerschaftsstreifen vor. Allerdings solltest Du vorsichtig bei Cremes sein, denn diese enthalten häufig noch Zusatzstoffe, die im schlimmsten Falle krebserregend sein können. Öle und Körperbutter sind daher die besseren Alternativen für die Pflege deines Babybauches und den Kampf gegen Dehnungsstreifen.
Welches für Dich das beste Schwangerschaftsöl ist, hängt immer ein wenig von Deinen Vorlieben und Geruchsabneigungen in der Schwangerschaft ab.
Allerdings solltest Du in jedem Fall darauf achten, dass das Schwangerschaftsöl oder die Lotion, die Du verwendest, frei von Schadstoffen ist. Besonders solche, die ins Blut oder die Muttermilch übergehen, könnten nicht nur Dir, sondern auch Deinem Baby schaden.
Mit dem Schwangerschaftsöl von Weleda war ich zum Beispiel im Test sehr zufrieden und kann es ohne weiteres als Testsieger mit gutem Gewissen empfehlen.
Wer aber lieber auf Öle verzichten möchte, dem sei die Körperbutter von Burt’s Bee ans Herz gelegt.
Wenn es sehr günstiges Produkt sein soll, dann entscheide dich am besten für das Penaten Mama-Massageöl. Egal für welches Produkt Du dich entscheidest, trage bitte immer erst eine kleine Menge des Schwangerschaftsöls auf die Haut auf und beobachte, ob Du eventuell allergisch reagierst.
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Sehr informativer Beitrag! Vielen Dank fürs teilen!