Ich kann mich noch gut erinnern, wie eine Teilnehmerin im Geburtsvorbereitungskurs während meiner ersten Schwangerschaft von ihrer geplanten Hausgeburt berichtete. Ich sah die dreifache Mutter mit einer Mischung aus Bewunderung und Fassungslosigkeit. Denn, so meine damalige Meinung, so eine Hausgeburt musste ja zwangsläufig mit einem unberechenbaren Risiko für Mutter und Kind verbunden sein. Gleichzeitig hatte ich große Angst vor der Geburt und hätte mir diese ohne ärztlichen Rückhalt nicht zugetraut.
Heute, in meiner zweiten Schwangerschaft, kann ich gut verstehen, warum Schwangere eine Hausgeburt planen, statt in die Klinik zu gehen. Welche Vorteile Du dadurch hast und wie hoch das Risiko bei einer Hausgeburt tatsächlich ist, erfährst Du im Folgenden.
Warum ist eine Hausgeburt so außergewöhnlich?
Früher normal, heute exotisch
Als Hausgeburt bezeichnet man eine außerklinische Geburt im privaten, heimischen Umfeld, die von einer Hausgeburtshebamme begleitet wird. Bis zu den 1950-ern war eine Hausgeburt der Standardfall. Um 1900 herum wurden weniger als 5% der Kinder in einem Krankenhaus entbunden. Auch in anderen Kulturen ist eine Entbindung zu Hause heute noch ganz normal.
Mit der flächendeckenden Einrichtung von Krankenhäusern und der Kostenübernahme durch die Krankenkassen wurde die Klinikgeburt in Deutschland und Europa immer häufiger. Der Glaube an die Medizin war hoch, auch wenn die Geburt im Krankenhaus einige Jahrzehnte zu einer höheren Sterblichkeit führte, als die Hausgeburt. Erst mit höheren hygienischen Standards und dem Kaiserschnitt als Routine-Operation stieg die Sicherheit von Krankenhausgeburten. Mehr und mehr galt die Hausgeburt als unvernünftig und kulturell rückständig.
Auch wenn seit Beginn dieses Jahrtausends klar ist, dass bei einer unauffälligen Schwangerschaft die Hausgeburt wahrscheinlich ebenso sicher ist, hält sich diese Meinung hartnäckig. Viele Frauen fühlen sich im Krankenhaus sicherer.
Hausgeburten in Deutschland – Sinkende Raten außerklinischer Geburten
In Deutschland finden aktuell nur 1,5% der Geburten – das sind etwas mehr als 10.000 Kinder pro Jahr, außerhalb des Krankenhauses statt. Davon sind etwa 1/3 Hausgeburten.
Diese Rate ist in den letzten Jahrzehnten stetig gesunken. Schwangerschaft wird zunehmend pathologisiert, d.h. als Krankheit betrachtet. Es heißt zwar immer, eine Schwangerschaft sei keine Krankheit – vor allem, wenn es um die Arbeitswelt oder die Belastung mit Geschwisterkindern und Haushalt geht. Trotzdem müssen Schwangere ständig zum Arzt und werden auf Komplikationen hin überwacht.
Diese Entwicklung ist nicht in allen europäischen Ländern identisch. In den Niederlanden zum Beispiel wurde dieser Entwicklung gegengelenkt und heute werden etwa 30% der Babys in Holland außerklinisch und nicht im Krankenhaus geboren.
Es stellt sich also die Frage, ob eine Hausgeburt, wie häufig von Medizinern dargestellt, wirklich riskanter ist.
Ist eine Hausgeburt gefährlicher als eine Klinikgeburt?
Eine Erhebung von 2012 für außerklinische Geburten zeigt eine Säuglingssterblichkeit von 0,18% und eine Sterblichkeitsrate für Mütter von 0% bei Hausgeburten.
Knapp 17 Prozent der Hausgeburten werden laut Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe (QUAG) in eine Klinik verlegt, weil Komplikationen sich abzeichnen. Das bedeutet nicht, dass es in so vielen Fällen tatsächlich zu Komplikationen kommt, die meisten dieser Geburten können im Krankenhaus ganz normal weiter geführt werden. Allerdings wollen und dürfen Hausgeburtshebammen kein Risiko eingehen, denn für Notfälle, in denen ein Kaiserschnitt nötig wird, sind sie nicht gewappnet.
Das Risiko, dass bei einer Hausgeburt ernsthafte Komplikationen eintreten, ist nach einer normalen Schwangerschaft sehr gering (0,2 bis 0,4 Prozent). Bei der ersten vaginalen Geburt ist es etwa doppelt so hoch wie bei Folgeschwangerschaften.
Studienlage uneinheitlich
Ansonsten ist die Studienlage bezüglich Hausgeburten und außerklinischen Geburten teilweise uneinheitlich. Einigkeit scheint darüber zu herrschen, dass die Kaiserschnitt-Rate bei außerklinischen Geburten erheblich niedriger ist. Dafür weisen verschiedene Erhebungen darauf hin, dass das Risiko für schlechte Vitalwerte nach der Geburt und einer Säuglingssterblichkeit in den ersten Wochen erhöht ist.
Eine britische Studie zum Beispiel besagt, dass die Mortalität von Neugeborenen bei einer Hausgeburt bei 0,21% – im Gegensatz zu 0,13% bei klinischen Geburt liegt. Eine niederländische Studie dagegen kommt zu dem Ergebnis, dass es bei Hausgeburten von Folgegeburten nur in 0,23% der Fälle zu schwerwiegenden Zwischenfällen kommt, während die Zahl in der Klinik 0,31% beträgt.
Insgesamt kommt diese Studie zum Ergebnis, dass eine Hausgeburt in Holland für Mutter und Kind sicherer ist, als eine Klinikgeburt – vorausgesetzt, es gibt keine medizinischen Risikofaktoren.
Hausgeburt ist keine Alleingeburt
Mit dem Begriff Hausgeburt ist keine Alleingeburt gemeint. Die Alleingeburt ist eine Form der außerklinischen Geburt, bei der weder Hebamme noch Arzt hinzu gezogen wird. In Österreich ist eine Alleingeburt strafbar, in Deutschland erlaubt. Auch wenn es einige sehr populäre Verfechterinnen der Alleingeburt in Deutschland gibt, trauen sich das eher wenig Frauen zu. Ob sich das Risiko für das Baby dadurch statistisch gesehen erhöht, ist nicht geklärt.
Risikofaktoren
Wann ist keine Hausgeburt zu empfehlen oder nicht möglich?
Risiko- und Ausschlusskriterien für eine Hausgeburt:
- Risikoschwangere (Diabetes, Praeklampsie)
- wenn Komplikationen bereits absehbar sind, z.B. bei Plazenta Praevia oder einer Beckenendlage oder Querlage des Babys
- vor der 37. SSW
- Mehrlingsschwangere
Hebamme
Wann muss man eine Hebamme für die Hausgeburt suchen?
Eine Hausgeburt wird in der Regel von einer Hausgeburtshebamme geleitet. Sie trägt die Verantwortung für den gesamten Ablauf und muss auch entscheiden, unter welchen Umständen sie die Geburt zu Hause verantworten kann. Hausgeburtshebammen sind, auch wegen des Hebammenmangels in Deutschland, immer schwerer zu finden. Wenn Du eine Hebamme für Deine Hausgeburt wünschst, musst Du Dich daher frühzeitig darum kümmern. Sobald Du weißt, dass Du schwanger bist, solltest Du also auch eine Hebamme suchen.
Hier erfährst Du übrigens, wie Du am besten eine gute Hebamme finden kannst.
Wenn Du eine Hausgeburtshebamme gefunden hast, wird Sie Dir bei vielen Fragen helfen und mit Rat zur Seite stehen.
Wann soll man die Hebamme anrufen und über die bevorstehende Geburt informieren?
Wenn die Eröffnungswehen eintreten ist der Moment, um Deine Hebamme anzurufen und darüber zu informieren. Sie wird am besten abschätzen können, ob noch Zeit ist und wann Sie bei Dir sein muss.
Hausgeburt mit Arzt statt Hebamme – Ist das möglich?
Theoretisch darf auch ein Arzt eine Hausgeburt übernehmen. Allerdings muss gesetzlich trotzdem eine Hebamme anwesend sein. Es wird wahrscheinlich auch schwierig, dafür einen Arzt zu finden. Denn die meisten Mediziner stehen Hausgeburten immer noch sehr skeptisch gegenüber. Sie haben vor allem medizinisch-statistische Risiken im Auge und übersehen, dass die entspannte Atmosphäre genau solche Risiken enorm vermindern kann.
Wie gut ist eine Hausgeburtshebamme ausgestattet und was darf sie machen?
Die Hebamme kann einen Dammschnitt machen, der bei Hausgeburten allerdings viel seltener ist.
Sie hat Medikamente zur Wehenhemmung oder -förderung dabei und darf diese verabreichen, ebenso wie blutstillende Notfallmedikamente für den Transport ins Krankenhaus.
Vor allem aber hat sie alternative Mittel wie Homöopathie, Akkupunktur, Sitzbäder etc., die Du in der Klinik wahrscheinlich nicht bekommst.
Bei sehr langen Geburten hat eine Hausgeburtshebamme allerdings nie Ablöse, sie ist unter Umständen zum Ende hin sehr müde und ausgelaugt. Du solltest ihr für diesen Fall auf jeden Fall ein Zimmer zum Ausruhen und Verpflegung zur Verfügung stellen.
Vorteile
Warum ist ist eine Hausgeburt besser als eine Klinikgeburt?
Die Gründe, warum Frauen sich für eine Hausgeburt entscheiden, sind vielfältig. Im Vordergrund steht meist der Wunsch nach Selbstbestimmung und einem ruhigen, entspannten Umfeld für die Geburt. Hier findest Du alle Vorteile einer Hausgeburt im Überblick:
Persönliche Betreuung
Bei einer Hausgeburt ist eine individuelle und persönliche Betreuung durch eine Dir bekannte Hebamme gewährleistet. Das ist in der Klinik kaum zu erwarten, Du weißt vorab nicht, wer Dienst hat und der Schichtwechsel kann während der Geburt stattfinden – wenn Du Pech hast auch mehrfach.
Auch eine gemeinsame Vorarbeit und Besprechung individueller Wünsche und Bedürfnisse ist bei einer Hausgeburt möglich. Du musst nicht während der Geburt kommunizieren über das ob und wann, alles ist vorab geklärt. Wie viel Unterstützung durch die Hebamme möchtest Du? Oder soll sie Dich und Deinen Partner in Ruhe lassen, so lange alles gut verläuft?
Weniger Stressfaktoren – bessere Geburt
Stress ist für eine reibungslose und schmerzarme Geburt mehr als hinderlich. Denn bei Stress schüttet der Körper weder Oxytocin noch schmerzstillende Hormone aus. Krankenhaus bedeutet für so gut wie alle Mütter Stress in irgendeiner Form. Sei es nun die steril-medizinische Umgebung, der Krankenhausgeruch, Schreie anderer Mütter im Kreißsaal, das medizinische Personal und die unangenehmen Untersuchungen. Das alles verhindert den Flow, in dem eine Geburt schmerzarm und positiv von statten gehen könnte.
Viele Mütter bleiben mit den ersten Eröffnungswehen zu Hause, wo alles gut verläuft und der Muttermund sich schon einige Zentimeter öffnet. Schon die Fahrt ins Krankenhaus reißt Dich aus diesem entspannten Zustand, denn Auto fahren mit Wehen ist sehr unangenehm.
Jeglicher Stress sorgt für die Ausschüttung von Adrenalin. Dein Körper befindet sich hormonell gesehen in einer Ausnahmesituation, in einer Gefahrensituation. In so einer Situation reagiert der Mensch, instinkthaft gesehen, normalerweise mit Flucht oder Kampf. In keinem Fall möchte er schutzlos sein und ein Baby zur Welt bringen. Dadurch können die Wehen nachlassen und sogar der Muttermund kann sich wieder schließen.
Durch Dein gewohntes Umfeld zu Hause dagegen kannst Du Dich besser entspannen. Entspannung ist für effektive Wehen und eine schmerzarme Geburt das A und O.
Selbstbestimmung
Die Hausgeburtshebamme wird keinerlei Untersuchungen durchführen, die Du nicht möchtest – solange die Geburt unauffällig und gut verläuft. Sie wird Dir die Führung überlassen, wenn Du das möchtest. Das ist für viele Frauen ein sehr wichtiger Punkt, denn intuitiv weiß eine Mutter am besten, wie sie ihr Kind zur Welt bringen kann. Welche Haltungen sie einnehmen, wie sie atmen und wann sie pressen muss.
Entspanntes Geburtsumfeld für das Kind
Auch für Dein Baby bedeutet eine Hausgeburt mit weniger Interventionen weniger Stress. Und immerhin sind das die ersten, prägenden Stunden außerhalb des Mutterleibs.
Ungestörtes Wochenbett
Auch nach der Geburt bist Du bei einer Hausgeburt unmittelbar im gewohnten Umfeld. Ihr habt keine Störfaktoren für das Bonding nach der Geburt und ein ungestörtes Wochenbett. Der Alltag mit Baby zu Hause beginnt sofort, es gibt keine Übergangszeit in der Klinik.
Nachteile
Was spricht gegen eine Hausgeburt?
Natürlich gibt es auch gute Gründe für Frauen, sich für die Klinik zu entscheiden. Vor allem Erstgebärende und Geburten, bei denen mit Komplikationen zu rechnen ist, sind dort gut aufgehoben.
Die Hausgeburtshebamme kann Dir außerdem einige medizinische Überwachung nicht anbieten.
Medizinische Maßnahmen, die bei einer Hausgeburt fehlen:
- PDA und andere schmerzstillende Medikamente
- CTG und Ultraschall
- (Notfall-)Kaiserschnitt
Verlegung ins Krankenhaus
Aus verschiedenen Gründen kann es sein, dass die Hebamme Dich sicherheitshalber in ein Krankenhaus verlegen lässt. Das bedeutet dann natürlich doppelt Stress, denn die Geburt ist vielleicht schon in vollem Gange. Zusätzlich machst Du Dir wahrscheinlich Sorgen, was das bedeutet und Du bist enttäuscht, dass Dein Baby nicht wie geplant zu Hause zur Welt kommen kann.
Gründe für die Verlegung in die Klinik können sein:
- Vorzeitiger Blasensprung ohne muttermundswirksame Wehen in den folgenden 12 Stunden.
- Geburtsstillstand bzw. Ausbleiben / Nachlassen der Wehentätigkeit
- Abnorme Kindslage bzw. Lage des Kopfes
- starke Erschöpfung der Mutter
- Übermäßige Schmerzen und Wunsch nach einer PDA
- Veränderung der kindlichen Herztöne
- starke Blutungen
- starker Dammriss
- Probleme mit Ablösung der Plazenta
- gesundheitliche Auffälligkeiten beim Baby nach der Geburt
Vorbereitung
Bei einer Klinikgeburt musst Du nicht viel vorbereiten. Viele Frauen packen eine Kliniktasche, allerdings bekommst Du das allermeiste auch im Krankenhaus gestellt. Nur Deinen Mutterpass und Deine Versicherungskarte solltest Du nicht vergessen.
Eine Hausgeburt dagegen musst Du genauer planen, denn alles, was Du brauchst, sollte schon bereit liegen.
Auch mental solltest du Dich etwas mehr vorbereiten und das Vertrauen in die eigene Gebärfähigkeit stärken, Atem- und Entspannungstechniken üben. Besonders für den Glauben und die mentale Kraft für eine Geburt, kann ich Dir einen sehr guten Buch-Tipp geben:
Räume vorbereiten
Mindestens einen Raum musst Du für die Geburt vorbereiten. Welches Zimmer es sein soll, ist Dir überlassen. Du sollst Dich natürlich darin wohlfühlen. Es muss also keinesfalls das Badezimmer sein, sondern kann genauso gut im Wohnzimmer oder Schlafzimmer stattfinden.
Was brauch man für die Hausgeburt?
- Yogamatte
- Pezziball
- ggf. ein Seil oder Tuch von der Decke hängend
- einer Wärmequelle an kalten Tagen, einem Ventilator für heiße Tage
- Düften, Musik, Öle für Massagen
- Leintücher, ggf. Malerplane,
- Teppiche entfernen, wenn wertvoll
- Handtücher und Decke für Baby
- erste Windel und Kleidung
- Verpflegung
- ggf. einem Geburtspool im Badezimmer (auch Badewanne ist möglich, aber weniger bequem)
- Thermoskanne mit heißem, sehr starken Kaffee
- Waschlappen
Notfall planen
Außerdem solltest Du Dich trotz geplanter Hausgeburt in der nächstgelegenen Klinik anmelden, sodass Deine Personalien und Dein Schwangerschaftsverlauf dort bekannt sind.
Du wirst vorab eine Aufklärung über Kaiserschnitt und mögliche Narkosemöglichkeiten informiert und musst entsprechende Unterschriften leisten.
Auch die Fahrt in die Klinik für den Notfall solltest Du planen, Dein Partner sollte zum Beispiel den Weg kennen und ein Auto sollte bereit stehen. Wenn der Krankenwagen die günstigere Option ist, solltest Du entsprechende Nummern und Informationen bereit halten.
Die Smartphones gehören ab Geburtsbeginn ans Ladekabel.
Umfeld einweihen
Wenn Du Dich damit wohler fühlst, solltest Du die Nachbarn informieren. Wenn sie Bescheid wissen, besteht auch weniger Gefahr, dass die sich über eventuellen “Lärm” durch Geburtsschmerzen beschweren.
Auch Deine Familie und enge Freunde solltest Du einweihen. So kannst Du zum Beispiel um Unterstützung bei der Betreuung von Geschwisterkindern oder Haustieren bitten.
Wochenbett organisieren
Auch die ersten Tage zu Hause und das Wochenbett musst Du bei einer Hausgeburt selbst organisieren. Wenn Du aus der Familie oder dem Freundeskreis wenig Unterstützung zu erwarten hast, kannst Du eine Haushaltshilfe bei der Krankenkasse beantragen.
Denke auch daran, dass Du genug zu Essen hast – koche vor oder besorge Dir genug geeignete Lieferdienste. Auch Hygieneartikel wie Einlagen für den Wochenfluss, Stillutensilien, Windeln, Wundschutzcreme usw. sollten schon zu Hause sein.
Auch die Fahrt zum Kinderarzt musst Du eventuell planen. Die U1 Vorsorgeuntersuchung übernimmt die Hebamme, aber für U2 musst Du zum Kinderarzt.
Kosten
Was kostet eine Hausgeburt und wer zahlt?
Die Kosten für die Geburtsbegleitung durch eine Hausgeburtshebamme zu Hause wird in Deutschland von den gesetzlichen Krankenkassen im vollen Umfang übernommen. Denn die Wahlfreiheit des Geburtsortes liegt bei Dir als werdende Mutter.
Allerdings fällt für die Rufbereitschaft der Hebamme um den Geburtstermin herum eine Kostenpauschale an. Davon übernehmen die Krankenkassen in der Regel nur 250€ – den Rest musst Du selbst tragen.
Je nach Entfernung und Hebamme handelt es sich dabei um zusätzliche Kosten von 100-300€.
Bild: ©romrodinka - bigstockphoto.com
Quellen: Perinatal and maternal outcomes by planned place of birth for healthy women with low risk pregnancies: the Birthplace in England national prospective cohort study. BMJ 2011;343:d7400 Severe adverse maternal outcomes among low risk women with planned home versus hospital births in the Netherlands: nationwide cohort study. BMJ 2013;346:f3263
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