Die besten 3-in-1 Kinderwagen Kombis

Die besten 3in1 Kinderwagen

Welche Kombikinderwagen-Modelle wurden verglichen?

• Bergsteiger Capri
• Hot Mom Kombikinderwagen 3 in 1
• Cosmo Eco
• Kinderkraft Moov Multi
• Hauck Shopper SLX Trio
• Froggy Magica

#1 Bergsteiger Capri: Der beste Kombi-Kinderwagen mit unschlagbarem Preis

 Super Günstig und viel Zubehör 

Vorteile

Der Bergsteiger Capri 3in1 Kombikinderwagen ist ein sehr guter Kinderwagen und in zahlreichen Farbausführungen erhältlich, sodass Eltern bereits bei der Auswahl des bevorzugten Modells die sprichwörtliche Qual der Wahl haben. Alle Varianten punkten jedoch durch eine sehr stimmige Musterung, durch die der Kinderwagen auch optisch einiges hermacht – was für viele Eltern ein nicht zu unterschätzendes Kriterium darstellt.

Beworben wird der Kombikinderwagen von seinem Hersteller als “10 Teile Sorglos-Paket” – eine Bezeichnung, die kaum passender sein könnte. Denn während man sich bei vielen Kinderwagen um die Anschaffung von Zubehörteilen selbst kümmern muss, ist bei diesem Modell wirklich ALLES enthalten. Das Zubehör umfasst beim Kauf z.B.:

• ein Gestell mit höhenverstellbarem Griff,
• eine gute Federung,
• eine Babywanne mit Wetterverdeck,
• ein alternativer Buggyaufsatz,
• ein Wetterfußsack für den Buggysitz,
• eine Wickeltasche,
• ein Moskitonetz,
• ein Regencape
• und sogar eine Babyschale samt Sonnenschutz und Wetterfußsack

 

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Ein Beitrag geteilt von F. Delrieux (Edelmann) (@mrs.lovelyfay) am Jul 30, 2018 um 6:23 PDT

Letztere muss man beispielsweise beim Hot Mom Kombikinderwagen 3 in 1, der es im Kinderwagen-Vergleich auf den zweiten Platz geschafft hat, separat im Handel erwerben.

Besonders praktisch ist die Tatsache, dass sich die Babywanne, die Babyschale und der Buggysitz ohne großen Aufwand am Gestell anbringen lassen, ohne dass hierfür ein Adapter oder gar Werkzeug benötigt wird. Das spart Zeit und vor allem Nerven.

Alle drei Aufsätze lassen sich wahlweise in Fahrtrichtung oder mit Blick zu den Eltern anbringen, der Sportsitz punktet zudem durch eine in 3 Stufen verstellbare Rückenlehne sowie durch eine ebenfalls anpassbare Fußstütze.

Außerdem punktet der Capri noch mit weiteren Extras, die man sonst so nur von teuren Modellen kennt. Er hat  360° schwenkbare Vorderräder, mit denen sich der Kinderwagen sehr angenehm schieben, lenken und steuern lässt. Positiv ist mir außerdem der robuste 5-Punkt-Sicherheitsgurt, der integrierte Einkaufskorb aufgefallen, der tatsächlich ausreichend Platz bietet, falls man mal auf die schnelle im Supermarkt einkaufen war und seinen Einkauf verstauen will. Möchte man den Kinderwagen im Auto mitnehmen, lässt sich das Gestell schnell und einfach mit wenigen Handgriffen zusammenklappen und verstauen.

Ein weiterer Pluspunkt: Alle verwendeten Stoffe wurden laut Hersteller nach Öko-Tex-Standard 100 geprüft und sind somit ebenso unbedenklich wie die mit dem ECE R44/04 Prüfsiegel ausgestattete Babyschale, die man ab der Geburt verwenden kann.

Nachteile

Die Räder des Bergsteiger Capri sind dessen größte Schwachstelle: Diese lassen sich nur relativ umständlich montieren.

Auch wenn die Wahrschenlichkeit gering ist, aber sollte man neue Räder brauchen, lassen sich Ersatzräder im Ernstfall beim Hersteller problemlos nachbestellen, kosten aber bei der Nachrüstung rund 20 Euro pro Rad.

Fazit

Wer auf der Suche nach einem “Rundum-Sorglos-Paket” ist, kommt mit diesem Kinderwagen voll auf seine Kosten. In meinen Augen ist das Angebot mit diesem Zubehör richtig gut und fair. Deshalb schneidet der Kinderwagen auch so gut ab.

Ich empfehle den Bergsteiger Capri allen, die beim Kauf eines Kinderwagens nicht zu viel Geld ausgeben wollen und trotzdem Wert auf eine funktionierende Komplettausstattung legen. Bei dem Preis kann man wirklich nicht meckern.

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#2 Hot Mom Kombikinderwagen 3in1

 Modern und super praktisch 

Vorteile

Der Hot Mom Kombikinderwagen 3 in 1 weiß bereits auf den ersten Blick durch sein stilvolles Design zu überzeugen, das ihn ganz klar von ähnlichen Multifunktionskinderwägen abhebt.

Besonders ins Auge sticht hierbei das um 360° drehbare Gestell, welches den Aufsatz mitsamt des darin liegenden Babys wahlweise in Blickrichtung zu Mama und Papa oder nach vorne ausrichten kann. Zwar ist eine Ausrichtung zur Seite wohl eher nicht gewünscht, durch die praktische Rundum-Drehung muss der Aufsatz jedoch nicht bei jeder Drehung abgenommen und verkehrt herum wieder aufgesteckt werden. Die seitliche Ausrichtung kann aber von Vorteil sein, wenn man zum Beispiel im Cafe den Kinderwagen seitlich zum Tisch stellt und somit näher an seinem Baby ist. Platzsparend ist es obendrein auch noch.

Der Lieferumfang dieses mit rund 400 Euro überraschend preiswerten Kinderwagens setzt sich aus einer Babywanne für Babys zwischen 0 und 6 Monaten sowie einem Buggyaufsatz für ältere Kinder zusammen – letzterer lässt sich in 3 unterschiedlichen Positionen zum Sitzen, Liegen und Schlafen einstellen.

Ebenfalls verstellen lässt sich die hochwertig verarbeitete Schiebestange des Hot Mom Kombikinderwagens 3 in 1, sodass es fortan auch für Papa keine Ausrede mehr gibt, nicht mit dem Baby in den Park zu gehen – und dank des großzügig bemessenen Aufbewahrungskorbs kann dieser zugleich auch die wichtigsten Einkäufe erledigen ;).

Während die um 360° drehbaren Vorderräder aus Hartgummi für eine optimale Lenkung und wenig Vibrationen sorgen, schützen ein Regenverdeck und ein Moskitonetz den kleinen Passagier vor den lästigen Tücken des Alltags, der robuste 5-Punkt-Sicherheitsgurt hält das Kind zudem stets sicher in seinem Sitz.

Übrigens: Eine robuste Baby Autoschale, die sich am Kombikinderwagen anbringen lässt, ist separat im Handel erhältlich.

Nachteile

Echte Nachteile, die gegen den Kauf des Hot Mom Kombikinderwagen 3 in 1 sprechen, gibt es eigentlich nicht. Allerdings haben sich im Internet bereits einige Käufer zu Wort gemeldet, die sich darüber beklagen, dass das ein oder andere Ersatzteil bei der Lieferung fehlte – darunter oftmals das Moskitonetz und der Regenschutz.

Es empfiehlt sich daher, den Kinderwagen entweder in einem Fachgeschäft vor Ort zu kaufen oder ihn bei vertrauenswürdigen Onlinehändlern wie Amazon zu erwerben, bei denen eine Rücksendung im Falle eines Falles ohne Probleme möglich ist.

Fazit

Der Hot Mom Kombikinderwagen 3in1 bringt alles mit, was man von einem guten Kombikinderwagen erwarten kann. Darüber hinaus ist er sieht er sehr teuer aus, ist aber im Vergleich zu vielen ähnlichen Modellen angenehm preiswert in der Anschaffung und hat ein sehr modisches Design, das auf jeden Fall Blicke auf sich ziehen wird.

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#3 Kinderkraft Moov Multi: Günstig und von Stiftung Warentest für “GUT” befunden

Vorteile

Der Kinderkraft Moov Multi ist ein 3-in-1-Kinderwagen, der sich auf das Wesentliche konzentriert: Er setzt sich aus einer Gondel für Kinder bis zum 8. Lebensmonat, einem Sportsitz für ältere Kinder und einer Babyschale für Kinder bis zu einem Gewicht von 13 kg zusammen und bietet seinem Verwender somit ein Höchstmaß an Flexibilität.

Doch das ist noch längst nicht alles: Innerhalb des Lieferumfangs lassen sich auch noch eine wärmende Schutzdecke für die Füße, ein Fußsack, ein Insektenschutz, ein Sonnendach und ein Travelsystem für die Babyschale entdecken – während ein angenehm großer Einkaufskorb eine Mitführung von kleineren Einkäufen und/oder Spielsachen des Kindes ermöglicht.

Der Sitz dieses Kinderwagens kann in drei unterschiedlichen Positionen eingestellt werden (zur Auswahl stehen liegend, halbliegend und sitzend). Sowohl der Sportsitz, als auch die Babyschale sind zudem mit einem sehr robusten 5-Punkt-Sicherheitsgurt ausgestattet, der dank einer einstellbaren Länge und weichen Pads auf der Innenseite einen hohen Benutzerkomfort mit sich bringt.

Die Vorderräder des Moov Multi lassen sich um 360° drehen, wodurch eine optimale Lenkbarkeit gewährleistet wird, die Schiebestange lässt sich zudem leicht und schnell in der Höhe verstellen.

Ebenfalls vorbildlich: Wird das Dach des Kinderwagens geöffnet, können Mama oder Papa ihr Kind stets durch ein integriertes Sichtfenster im Auge behalten. Alternativ kann der Sitz aber auch einfach mit Blickrichtung zu Mama oder Papa montiert werden.

Nachteile

Wenn man bei diesem günstigen Anschaffungspreis noch etwas beanstanden möchte, dann das Kinderkraft beim Moov Multi das Gestell etwas stabiler konstruieren müsste. Zwar machen die Räder einen robusten Eindruck, aber hin und wieder kann es vorkommen, dass das sich Gestell je nach Boden etwas wackelig und instabil anfühlt.

Fazit

Der Kinderkraft Moov Multi richtet sich vor allem an Eltern, die auf der Suche nach einem möglichst preiswerten Modell samt vielen Funktionseigenschaften sind. Obwohl sich der Lieferumfang dieses Modells durchaus sehen lassen kann, hätte man das gesamte Gestell stabiler konstruieren können – dann hätte es auch für eine bessere Platzierung gereicht. Trotzdem ist dieses Modell absolut empfehlenswert und wurde sogar von Stiftung Warentest für “GUT” befunden

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#4 Cosmo Eco

Vorteile

Wer bei der Suche nach einem Kinderwagen hohen Wert auf ein stilvolles Design legt, wird beim Cosmo Eco garantiert schnell fündig: Sage und schreibe 34 Farbausführungen stehen hier zur Auswahl bereit – und damit deutlich mehr, als bei den allermeisten anderen Modellen.

Doch der Cosmo Eco kann neben seinem hübschen Design auch durch einen vorbildlichen Lieferumfang beeindrucken: Enthalten sind hier neben dem Gestell selbst ein Sportsitz ab dem 6. Lebensmonat, eine alternative Babywanne mit Abdeckung, ein Autokindersitz samt passendem Adapter und Beindecke, ein Insektennetz, eine Regenhaube, ein Windschutz, eine große Wickeltasche und vieles mehr. Hier wurde wirklich an alles gedacht, obwohl der Anschaffungspreis von rund 430 Euro im Vergleich dazu überraschend niedrig ausfällt.

Neben der wirklich äußerst robusten und hochwertigen Verarbeitung konnten uns vor allem die um 360° schwenkbaren Vorderräder, die sowohl in Fahrtrichtung, als auch gegen die Fahrtrichtung anbringbaren Aufsätze sowie der top ausgestattete Sportsitz samt 5-Punkt-Gurtsystem, Bauchbügel, verstellbarer Rückenlehne und anpassbarer Fußablage überzeugen.

Weitere Pluspunkte gibt es zudem für die höhenverstellbare Schiebestange, eine integrierte Bremsfunktion und den großzügig bemessenen Einkaufskorb, der die Mitführung von kleineren Einkäufen oder Spielzeug ermöglicht.

Vorbildlich: Alle verwendeten Textilien wurden nach den strengen Richtlinien des Öko-Tex-Standards 100 getestet und sind somit absolut unbedenklich.

Nachteile

Kaum zu glauben, aber wirklich wahr: Beim Cosmo Eco Kombikinderwagen gibt es tatsächlich nichts zu bemängeln. Der Hersteller hat hier wirklich an alles gedacht und liefert einen absolut empfehlenswerten Kinderwagen ab.

Fazit

Ebenso wie der Bergsteiger Capri richtet sich der Cosmo Eco an alle Eltern, die auf der Suche nach einem Rundum-Paket sind, bei dem sämtliches Zubehör bereits im Lieferumfang enthalten ist. Da sich der Anschaffungspreis trotz alledem immer noch sehen lassen kann, können wir dieses hochwertige Modell nur wärmstens empfehlen.

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#5 Hauck Shopper SLX Trio

Vorteile

Der Hauck Shopper SLX Trio ist mit einem Anschaffungspreis von rund 170 bis 225 Euro (je nach Ausführung) ein echtes Schnäppchen im Vergleich zu den deutlich teureren Modellen Hot Mom Kombikinderwagen 3 in 1 und Bergsteiger Capri. Natürlich weist er bei weitem keinen so umfangreichen Lieferumfang wie die beiden erwähnten Modelle auf, dennoch sind hier sowohl eine Babywanne und ein Sportsitz, als auch ein Babyautositz enthalten.

Auch ein Fläschchenhalter und ein großer Einkaufskorb lassen sich bei diesem Modell entdecken, sodass sowohl das Lieblingsspielzeug, als auch eine flüssige Mahlzeit idealerweise stets griffbereit sind.

Zwecks einer optimalen Lenkung ist der Hauck Shopper SLX Trio mit schwenkbaren Vorderrädern ausgestattet, die sich auf Wunsch aber auch feststellen lassen – was vor allem auf geraden Strecken ein echter Pluspunkt ist.

Während der Autositz mit einem patentierten Seitenaufprallschutz sowie einem 3-Punkt-Gurt daherkommt, ist der Sportsitz mit einem 5-Punkt-Gurt ausgestattet und kann mithilfe eines Zugbands schnell und einfach verstellt werden – bis in eine angenehme Schlafposition.

Die Babywanne ist hingegen mit einer kuscheligen Matzratze ausgestattet, sodass sich das Baby auch bei längeren Ausflügen stets wohlfühlt.

Gut gefallen hat uns darüber hinaus die Tatsache, dass sich die Babyschale in beiden Fahrtrichtungen anbringen lässt, sodass die noch kleineren Kinder in das vertraute Gesicht von Mama oder Papa schauen können.

Nachteile

Leider besteht der Hauck Shopper SLX Trio zu großen Teilen aus Kunststoff. Dies führt zwar zu einem angenehm leichten Gewicht, bringt aber auch einen erheblichen Nachteil mit sich: Bei Fahrten über unebene Untergründe erweist sich das Gestell als sehr wackelig, wodurch bei Weitem nicht nur das im Fläschchenhalter mitgeführte Fläschchen zu leiden hat, das infolgedessen schnell überläuft – auch das Baby selbst wird das permanente Ruckeln recht schnell mit Geschrei kommentieren.

Darüber hinaus lässt sich der Sportsitz, anders als die Babyschale, leider nur in Fahrtrichtung anbringen.

Fazit

Der Hauck Shopper SLX Trio ist sehr preiswert in der Anschaffung und bietet seinem Käufer dennoch eine Babyschale, einen Sportsitz und einen Baby Autositz – dafür gibt es jedoch Abstriche für die zu leichte und “klapprige” Konstruktion.

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#6 Froggy Magica

Vorteile

Der Froggy Magica ist ein 2-in-1-Kinderwagen, der in vielen schönen Farbausführungen erhältlich ist – bei denen jedoch nur die Babywanne und das Verdeck in der jeweiligen Farbe daherkommen und das eigentliche Gestell stets schwarz-silber ist.

Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Gestell selbst ein Sportsitz und die bereits angesprochene Babywanne, ein Auto Kindersitz fehlt hier hingegen.

Positiv hervorzuheben ist bei diesem Modell die Tatsache, dass sich beide Sitze sowohl in Fahrtrichtung, als auch entgegen der Fahrtrichtung anbringen lassen, wodurch das Kind wahlweise in aller Ruhe seine Umgebung erkunden oder in das vertraute Gesicht von Mama und Papa blicken kann.

Der Liegeaufsatz eignet sich hierbei für Kinder bis zum 6. Monat und einem Gewicht von maximal 9 kg, während der Sportsitz von Kindern ab dem 6. Monat und einem Maximalgewicht von 15 kg genutzt werden kann.

Während ein robuster 5-Punkt-Sicherheitsgurt und ein auf Wunsch abnehmbarer Bügel für ein Höchstmaß an Sicherheit sorgen, tragen eine 4-stufige Verstellbarkeit des Sitzes und ein ausklappbares Sonnenverdeck dazu bei, dass sich das transportierte Kind auch auf längeren Ausflügen pudelwohl fühlt – während Mama und Papa in den Genuss einer höhenverstellbaren Schiebestange sowie um 360° schwenkbarer (und auf Wunsch feststellbarer) Vorderräder gelangen.

Auch an eine Unterstelltasche zur Mitführung von Spielzeug oder kleineren Einkäufen haben die Hersteller des Froggy Magica idealerweise gedacht, auf Wunsch lässt sich zudem weiteres Zubehör in Form einer Wickeltasche, eines Schlafsacks, eines Fußsacks, eines Sonnenschirms, einer Regenabdeckung oder eines Moskitonetzes erwerben – wenngleich man zumindest die beiden letzten Utensilien durchaus dem Lieferumfang des Magica hätte beilegen können.

Nachteile

Wie bereits erwähnt, fehlen dem Froggy Magica einige praktische Zubehörteile, die man bei Bedarf erst separat erwerben muss. Leider ist die gesamte Verarbeitung des Gestells eher “klapprig”, sodass vor allem Fahrten auf unebenem Geländer zur echten Zerreißprobe für die Eltern und das Baby werden – die durch die fehlende Federung der Räder leider zusätzlich verstärkt wird. Schade, denn somit eignet sich dieses Modell höchstens für einen kürzeren Ausflug in die Stadt.

Fazit

Der Froggy Magica kommt von all unseren vorgestellten Modellen mit dem kleinsten Lieferumfang aus, punktet dafür aber auch mit dem niedrigsten Anschaffungspreis. Wer auf der Suche nach einem preiswerten Ersatzkinderwagen ist, kann bei diesem Modell durchaus zugreifen, alle anderen Eltern mit höheren Ansprüchen in Sachen Verarbeitungsqualität, Lieferumfang und Benutzerkomfort sollten hingegen einen Blick auf unsere Alternativen auf den Plätzen 1 bis 3 werfen.

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Beliebte Alternativen

Auf Amazon gibt es immer sehr gefragte 3in1 Kombikinderwagen. Die folgende Liste wird automatisch aktualisiert und zeigt Dir immer die beliebtesten Modelle, die im Moment gerne und häufig gekauft werden.

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Testsieger

Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat Ende 2017 einen Kinderwagen-Test durchgeführt und veröffentlicht. Dieser ist über diesen Link zu finden.

Kinderwagen-Testsieger bei Stiftung Warentest:

Auch Buggys wurden von der Stiftung Warentest unter die Lupe genommen. Der Buggy-Test ist aus dem Jahre 2018 und kann hier aufgerufen werden.

Buggy-Testsieger bei Stiftung Warentest:

Ökotest

Auch die Ökotest hat in ihrem Kinderwagen-Test 10 Modelle auf Schadstoffe geprüft. Der Testbericht dazu wurde 2015 veröffentlicht und kann hier aufgerufen werden.

Kinderwagen-Testsieger bei Ökotest:

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Kaufratgeber

Was für einen Kinderwagen brauche ich?

Wie fast alle Eltern haben wir vor der Geburt unseres Sohnes einen Kinderwagen gekauft. Einen Kombi-Kinderwagen, den wir später auch als Buggy nutzen konnten.

Weil wir in einer Wohnung in der Stadt lebten, war es für uns wichtig, dass er auch für enge Gänge und scharfe Kurven geeignet ist. Außerdem sollte er natürlich gut aussehen und viele Funktionen haben.

Wenn Du Dir schon einmal durch die schier endlos wirkende Auswahl an Kinderwägen geklickt hast, weißt Du aber wahrscheinlich, dass das nicht die einzigen Auswahlkriterien sind, die Du beim Kinderwagen kaufen beachten musst.

Es kommt immer darauf an, auf welchem Gelände, für welches Alter und in welchen Situationen Du den Kinderwagen oder Buggy nutzen möchtest.

Weil wir nach über einem Jahr noch einen weiteren Buggy und etwas später einen Fahrradanhänger mit Jogger- und Buggyfunktion gekauft haben, weiß ich, wie langwierig die Suche werden kann.

Trotzdem ist es wichtig, nicht einfach irgendeinen Kinderwagen zu kaufen, sondern vorher genau zu wissen, worauf es ankommt. Denn nicht jeder Kinderwagen passt für jede Lebenssituation, es kommt immer darauf an, auf welchem Gelände, für welches Alter und in welchen Situationen Du den Kinderwagen oder Buggy nutzen möchtest.

Damit Du Dir genau überlegen kannst, was Du eigentlich brauchst, bevor Du zum Fachhändler oder einem Online-Shop gehst, findest Du im folgenden einen ausführlichen Katalog an Unterscheidungskriterien und Wissenswertes rund um den richtigen Kinderwagen für Dein Baby.

Lies Dir am besten den Artikel in Ruhe durch und mach Dir Notizen, um Dich dann auf die Suche nach dem perfekten Kinderwagen oder Buggy für Deine Familie zu machen.

Was sind die Unterschiede zwischen Kinderwagen, Buggy und Co.?

Erst einmal gibt es eine Reihe von Begrifflichkeiten, über die Du Dich vielleicht anfangs wunderst. Du wirst sehr oft mit folgenden Bezeichnungen konfrontiert werden.

Arten von Kinderwagen:

1. Standard-Kinderwagen
2. Buggy
3. Liegebuggy
4. Sitzbuggy
5. Kombi-Kinderwagen
6. Jogger
7. Geschwisterwagen
8. Zwillingskinderwagen

Standard-Kinderwagen

Unter Kinderwagen versteht man entweder ganz allgemein ein Beförderungsmittel für Kinder auf Rädern oder den klassischen Kinderwagen für Babys, die noch nicht sitzen können.

Dann verfügt ein Kinderwagen über irgendeine Art von Liegewanne, sodass das Baby nicht herausrollen kann.

Kinderwägen haben keine Gurte, denn sobald Dein Baby sich selbständig hinsetzen kann, kommt der Buggy zum Einsatz.

Buggy

Ein Buggy hat eine mehr oder weniger aufrechte Rückenlehne und ist zum Sitzen gedacht.

Buggys sind ab 6 Monaten zugelassen, weil das das früheste Alter ist, in dem Babys sitzen können. Bei manchen dauert es auch weitaus länger, bis zu 10 Monaten.

Sobald sie älter als 6 Monate sind und nicht mehr ganz flach liegen, sondern schon einiges an Rumpfkontrolle und Muskulatur erworben haben, kannst Du sie trotzdem im Buggy fahren. Allerdings sollte es dann ein Liegebuggy sein und die Rückenlehne möglichst nicht aufrecht.

Liegebuggy

Ein Liegebuggy ist ein Buggy mit einer nach hinten umklappbaren Rückenlehne.

Manche Liegebuggys gehen in die vollständige Liegeposition, andere nicht ganz.

Sitzbuggy

Ein Sitzbuggy dagegen hat keine Liegeposition.

Oft werden sogenannte Regenschirm-Buggys auch als Sitzbuggy bezeichnet, diese lassen sich mit einem einfachen Faltmechanismus ähnlich wie ein Regenschirm oder Campingstuhl zusammenklappen.

Kombikinderwagen

Ein Kombi-Kinderwagen kann sowohl mit einer Liegewanne als Kinderwagen, als auch mit einem Buggy-Aufsatz verwendet werden, also theoretisch die ganze Kinderwagenzeit lang.

Mit dem Buggyaufsatz nennt man den Kombi-Kinderwagen dann Sportwagen.

Manche Kombi-Kinderwägen werden zusätzlich mit einer Babyschale für’s Auto geliefert oder es kann ein Maxi-Cosi-Adapter dazugekauft werden.

Ein System, bei dem mindestens drei verschiedene Aufsätze per Klick aufgesteckt werden können, nennt man Travel System.

Jogger

Ein Jogger ist ein Buggy mit drei Rädern. Der Name ist etwas irreführend, denn nur wenige der Modelle sind tatsächlich zum Joggen und Skaten zugelassen.

Der große Vorteil von dreirädigen Kinderwägen ist, dass sie sehr viel wendiger und kleiner sind als mit vier Rädern.

Geschwisterwagen und Zwillingskinderwagen

Wenn Du zwei Kinder mit recht geringem Altersabstand hast, solltest Du über einen Geschwisterkinderwagen oder Zwillingskinderwagen nachdenken.

Wenn das größere Kind nur vorübergehend oder hin und wieder mitfahren soll, macht es Sinn, dass sich eine Sitzeinheit komplett entfernen lässt und den Kinderwagen später als Einzelbuggy zu verwenden.

Vielleicht willst Du für das größere oder ein drittes Geschwisterkind auch ein Buggyboard anbringen? Überprüfe auf jeden Fall lieber vorher, ob der Kinderwagen dafür geeignet ist.

Vergleich: Buggy oder Kombikinderwagen?

Vorteile vom Buggy	Vorteile vom Kombikinderwagen
Kleines Faltmaß und Transportierbarkeit	Lange verwendbar
Große Auswahl	Oft Lufträder, Sportwagen gut gefedert
Einfache Handhabung	Vielfältig einsetzbar
Leichter und wendiger zum Schieben	Immer in beide Fahrtrichtungen

Es ist übrigens ein Gerücht, dass Kombi-Kinderwägen sehr teuer sind. Meine Empfehlungen oben haben Dir hoffentlich gezeigt, was man alles für sein Geld bekommen kann.

Räder & Bereifung – Die Wahl der richtigen Reifen

Eines der wichtigsten Auswahlkriterien für den richtigen Kinderwagen sollte die Bereifung sein. Denn hier kann wirklich vieles schief gehen, vor allem, wenn Du nicht nur in der Stadt unterwegs bist.

Arten von Bereifung beim Kinderwagen:

1. Lufträder
2. Luftkammerräder
3. Kunststoffreifen
4. Hart-Gummireifen

Lufträder und Luftbereifung

Früher gab es nur Reifen, die mit Luft gefüllt waren, sogenannte Lufträder. Wie bei einem Fahrrad ist innen ein Schlauch, der über ein Ventil mit Luft befüllt wird.

Weil die Luft im Reifen bei Unebenheiten oder Erschütterungen nachgibt, sind Luftreifen eine unvergleichlich gute Dämpfung bzw. Federung.

Kinderwägen mit Lufträdern sind perfekt für alle, die viel auf unebenen Wegen oder auf richtigen Offroad-Strecken fahren.

Der Nachteil ist, dass Lufträder dazu meist relativ groß sein müssen, was das Fahren in der Stadt erschweren kann.

Außerdem musst Du, genau wie bei einem Fahrrad, regelmäßig den Luftstand überprüfen und ggf. Luft nachpumpen.

Vorteile von Luftreifen	Nachteile von Luftreifen
Leichtgängig	Sperrig
Sehr leise	Abnutzung
Gute Bodenhaftung	Pannen- und Plattengefahr
Geländetauglich	Wartung nötig
Ausgezeichnete Dämpfung und Federung

Luftkammerräder

Weil das auch zu Beschwerden und negativen Bewertungen führt, greifen immer mehr Hersteller auf sogenannte Luftkammerräder zurück.

Luftkammerräder sind mit porösem Kaltschaum gefüllt, sodass immer noch kleine Luftkammern vorhanden sind, die Stöße abdämpfen. Trotzdem bleiben die Räder formstabil und sind pannensicher.

Mit Luftkammerreifen musst Du nie Luft nachfüllen. Allerdings sind die Dämpfungseigenschaften von Luftkammerrädern nicht ganz so gut wie die von Lufträdern.

Vorteile von Luftkammerräder	Nachteile von Luftkammerräder
Noch gute Dämpfung und Federung	Nimmt Steinchen im Profil auf
Geländetauglich
Geräuscharm
Noch gute Bodenhaftung
Leichtgängig

Kunststoffräder

Buggys, die ausschließlich auf Asphalt bzw. Gehwegen fahren sollen, haben meist sehr kleine, harte Räder aus Kunststoff oder Hartgummi.

Kunststoffräder haben die wenigste Dämpfung, aber auch Hartgummi dämpft kaum.

Kunststoffräder haben überhaupt keine Bodenhaftung, sie rutschen sozusagen einfach dahin. Dadurch sind sie aber sehr leicht und wendig.

Vorteile von Kunststoffräder	Nachteile von Kunststoffräder
Robust und langlebig	Nicht geländetauglich
Klein und sehr leicht	Nicht kopfsteinpflastertauglich
Pannensicher	Keine Federung oder Dämpfung
Keine Wartung nötig	Keine Bodenhaftung
Preisgünstig

Hartgummireifen

Hartgummiräder haben schon etwas mehr Bodenhaftung als normale Kunststoffräder.

Für den richtigen Outdoor-Bereich brauchst Du aber richtige Gummiräder mit Profil, so wie ein Fahrradreifen.

Wichtige Fragen zu Reifen und Räder

Lieber Kinderwagen mit 3 oder 4 Räder?

Die meisten Kinderwägen haben vier Räder. Ob Dir das lieber ist oder ein sogenannter Jogger, ist tatsächlich zum großen Teil auch Geschmackssache.

Viele Eltern haben Angst, dass Buggys mit drei Rädern leichter kippen. Tatsächlich ist das nur der Fall, wenn das vordere Rad schwenkbar ist – dieses lässt sich aber bei allen Joggern, die ich kenne, auch feststellen.

Dafür sind Jogger in der Regel leichter als Buggys mit vier Rädern und sehr viel wendiger.

Welche Reifengröße brauche ich?

Die Reifengröße macht einen großen Unterschied, wenn Du über unebenes Terrain fährst.

Je größer die Räder, desto müheloser fährt der Kinderwagen über Unebenheiten und Schotter.

Kleinere Löcher überbrückt so ein Reifen einfach, anstatt darin zu versinken.

Ein Jogger sollte mindestens 16-Zoll-Reifen fürs Offroad-Joggen haben.

Für den Stadtverkehr allerdings sind kleine Reifendurchmesser von Vorteil, denn so sind die Kinderwägen wendiger und leichter.

Auch das Faltmaß ist mit kleinen Rädern viel geringer.

Sollte die Achse beim Kinderwagen oder Buggy besser schwenkbar, feststellbar oder fest sein?

Die stabilsten Kinderwägen haben zwei Achsen mit fest verbauten, also nicht schwenkbaren Rädern. Auf diese Weise entstehen auch nach langem Gebrauch keine Schwachstellen, durch die das Rad instabil werden könnte. Der Wagen liegt sicher in der Spur, das geradeaus fahren ist mit wenig Aufwand verbunden.

Auf engen Wegen und bei wenig Platz allerdings sind feste Räder ein Nachteil. Denn wenn Du den Wagen um 90° nach rechts oder links lenken möchtest, brauchst Du entweder einen sehr großen Schwenkradius, oder Du musst die Vorderachse leicht vom Boden abheben, also den Wagen nach vorne kippen, und dann in Position drehen.

Um beiden Anforderungen gerecht zu werden, haben viele Kinderwägen Vorderräder, die sich einstellen lassen. Sie sind also bei Bedarf schwenkbar oder fest.

Allerdings sollte Dir klar sein, dass solche Räder auch im festgestellten Zustand nie die Stabilität einer festen Vorderachse erreichen.

Was ist eine Einzelradaufhängung und wofür ist sie gut?

Von einer Einzelradaufhängung spricht man, wenn sich jedes Rad einzeln in seiner Spur bewegen kann, das heißt etwas nach rechts oder links nachgeben.

Dadurch ist die Achse viel flexibler und kann ideal auf Bodenunebenheiten reagieren.

Im Gelände also ein großer Vorteil, für den Stadtgebrauch weniger wichtig.

Federung

Je jünger Dein Baby ist, desto wichtiger ist eine funktionierende und geeignete Federung für den Kinderwagen, denn Erschütterungen übertragen sich auch auf den kleinen Körper und können sehr unangenehm sein. Erst nach einigen Monaten bis Jahren haben Babys genug Muskulatur entwickelt, um selbstständig die Erschütterungen zu absorbieren

Fast alle Kinderwägen und Buggys verfügen über eine zusätzliche Federung, um Stöße abzufedern und Deinem Kind eine ruhige Fahrt zu ermöglichen.

Eine Federung ist bei einem Kinderwagen nicht unbedingt von außen sichtbar.

Deshalb gilt: Bei Unsicherheiten frag besser nach, als von einer fehlenden Federung auszugehen.

Arten von Federung:

1. Einzelradfederung
2. Allradfederung
3. Einstellbare Federung
4. Hinterradfederung

Einzelradfederung

Eine Einzelradfederung ist an jeder Radaufhängung angebracht und kann dadurch ganz individuell auf Erschütterungen reagieren. Auch eine Besonderheit, die vor allem bei holperigen Wegen glänzt.

Allradfederung

Der Begriff Allradfederung bedeutet schlichtergreifend, dass sowohl die Hinter-, als auch die Vorderachse über eine Federung verfügt. Für die Fahrt über das Gelände ist das unerlässlich.

Individuell einstellbare Federung

Manche Buggys, die auch für schwerere Kinder zugelassen sind, verfügen über eine justierbare Federung, die bei einer bestimmten Kilogrenze umgestellt wird. Mittlerweile gibt es sogar Federungen, die sich eigenständig der Belastung anpassen.

Hinterradfederung

Ein Buggy mit Hinterradfederung hat, wie der Name sagt, an der Vorderachse keine Federung. Für den Stadtverkehr ist das ausreichend.

Bremsen

Jeder Kinderwagen und Buggy verfügt über eine Feststellbremse an mindestens einer Achse, manche sogar an beiden.

Die meisten betätigt man mit dem Fuß, manche kann man auch mit der Hand festdrehen.

Wenige Modelle, vor allem Jogger und Gelände-Kinderwagen, haben eine Handbremse. Das ist ein wichtiger Punkt in Bezug auf Sicherheit, wenn Du bergab joggst. Auch sonst ist eine Handbremse angenehm, wann immer es hügelig wird.

Größe & Gewicht

Insgesamt werden Kinderwägen immer kleiner, während Babys immer größer werden – Das ist eine Tatsache, die auch von Stiftung Warentest wiederholt bemängelt wird.

Der von Stiftung Warentest beschriebene Fakt ist sehr wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass vor allem Eltern, die in der Stadt wohnen oder den Kinderwagen häufig im Auto transportieren, auf ein möglichst kleines Packmaß und geringes Gewicht achten. Verständlich, denn so kann man den Wagen ganz einfach ein paar Stufen nach oben oder unten tragen, er passt in jeden Fahrstuhl und kann den Kinderwagen zu Hause oder im Auto bequem verstauen.

Was viele dabei nicht beachten, die bequemen Vorteile in Form von Leichtigkeit und Kompaktheit verursachen gleichzeitig auch Nachteile:

Es muss möglichst an Gewicht eingespart werden, sodass weniger Polsterung, kleinere Reifen und Materialien aus leichtem Polyester zum Einsatz kommen.

Die Tests der Stiftung Warentest haben ergeben, dass die Liegewannen vieler Kombi-Kinderwägen schnell zu klein werden, sodass das Baby in den Sportwagen muss, obwohl es noch gar nicht alt genug ist.

Vor allem, wenn Du oder Dein Partner sehr groß sind, musst Du davon ausgehen, dass auch euer Baby schnell wachsen wird. Daher solltest Du über die Anschaffung eines Kinderwagens für große Eltern mit ganz bestimmten Eigenschaften nachdenken. Aber auch dazu wirst Du noch Tipps und Empfehlungen erfahren.

Eigenschaften, die sich auf die Größe des Kinderwagens auswirken:

1. Faltmaß
2. Breite der Hinterachse
3. Liegefläche, Sitzfläche und Fußstütze
4. Liegehöhe
5. Eigengewicht
6. Schieberhöhe

Faltmaße

Das Faltmaß wird bei so gut wie allen Kinderwägen angegeben. Damit kannst Du Dir vorher überlegen, ob der Kinderwagen in euren Kofferraum passt.

Achte darauf, ob das Faltmaß mit oder ohne Räder und Aufsatz angegeben ist. Denn im Zweifelsfall musst Du dann beides jedes Mal abnehmen, bevor Du den Kinderwagen verstaust.

Wenn Du den Kinderwagen häufig gefaltet transportieren willst, ist es für Dich vielleicht wichtig, dass das entsprechend einfach geht. Es gibt viele Wägen, die über einen Einhand-Klappmechanismus verfügen, manche mit automatischem Einrasten.

Manche stehen im gefalteten Zustand auch frei, das kann wichtig sein, wenn Du in der Wohnung wenig Platz hast.

Breite der Hinterachse

Häufig kannst Du auch die Breite des Wagens bzw. der Hinterachse aus den Produktbeschreibungen entnehmen. Das ist vor allem bei Zwillingskinderwägen sehr wichtig, wenn Du schmale Türen hast.

Liegefläche, Sitzfläche & Fußstütze

Wenn Du damit rechnen musst, dass Dein Baby sehr groß wird, also schnell wächst, weil mindestens ein Elternteil sehr groß ist, dann macht die Liegefläche in der Babywanne oder im Buggy einen wichtigen Unterschied.

Denn irgendwann wird der Kopf sonst am Verdeck anstoßen bzw. in der Liegeposition keinen Untergrund mehr haben.

Viele Buggys haben eine Rückenlehne, die nur 40-43 cm hoch ist. Es gibt aber auch Buggys mit 50 cm Rückenlehne. Wenn Du Dir überlegst, wie lange ein älteres Kind braucht, um 10 cm zu wachsen, bedeutet das, dass Du den Buggy viel länger verwenden kannst.

Wenn die Rückenlehne nach hinten in die Liegeposition umklappbar ist, dann sollte auch eine ausreichend große und hochklappbare Fußstütze vorhanden sein. Denn mit den Beinen nach unten zu liegen ist unbequem und nicht gerade förderlich für die Durchblutung.

Auch sonst sollte die Fußstütze beim Buggy zumindest höhenverstellbar sein, sodass Dein Kind die Füße beim Sitzen in der geeigneten Höhe abstellen kann.

Liegehöhe

Neue Kinderwagen- und Buggymodelle tendieren dazu, dass das Kind immer näher am Boden liegt. Mittlerweile liegen Babys in vielen Kinderwägen auf einer Höhe von 50 cm oder weniger.

Das ist für viele Eltern gefühlt unangenehm und vor allem für große Eltern bedeutet es ein ständiges Hinunterbeugen. Das nervt viele und bei manchen sorgt es sogar für Rückenschmerzen. Überleg Dir deshalb vorher, ob Dir die Liegehöhe Deines Babys wichtig ist. Es gibt nämlich auch Kinderwägen mit mehr als 90 cm Liegehöhe.

Bei Buggys gilt das nicht unbedingt, denn hier wollen Kleinkinder oft selbst Ein- und Aussteigen.

Eigengewicht

Auf das Eigengewicht eines Kinderwagens oder Buggys musst Du eigentlich nur dann achten, wenn Du diesen oft Heben oder Tragen musst. Wirklich  schwer ist zum Glück kein Kinderwagen auf dem Markt. Auch als Frau kannst du jeden Kinderwagen zerlegen und verstauen, wenn er nicht mehr benötigt wird.

Wenn Du ihn allerdings unterwegs auch mal über die Schulter hängen und tragen oder damit auf Reisen gehen willst, macht das Gewicht schon einen Unterschied.

Die leichtesten Buggys auf dem Markt wiegen gerade einmal 6 kg, während die schwersten schon an die 30 kg reichen.

Schieberhöhe

Die Schieberhöhe ist für alle Eltern jenseits der 1,70 m ein wichtiges Thema. Denn der Griff des Kinderwagens sollte mindestens auf Höhe der Ellbogen oder sogar noch höher sein.

Andernfalls musst Du die Kraft zum Schieben aus dem Ellbogengelenk nehmen und über kurz oder lang wirst Du eine Schutzhaltung einnehmen, um die Ellbogen zu entlasten. Das heißt große Elternteile gehen dann entweder ins Hohlkreuz oder machen einen Buckel, sodass die Ellbogen weiter unten sind.

Achte deshalb auf die Schieberhöhe. Wenn mehrere Personen mit unterschiedlicher Größe den Wagen fahren, sollte der Schieber auf jeden Fall höhenverstellbar sein.

Ansonsten kannst Du ganz einfach messen, wie hoch Deine Ellbogen sind, wenn Du stehst. Bei manchen Kinderwägen sind die Schieber nicht einmal einen Meter in der Luft, andere kommen auf bis zu 125 cm Schieberhöhe. Etwa 110 cm reichen für eine Körpergröße bis ca. 1,80 m aus.

Blickrichtung

Die Blickrichtung bei Buggys rückt erst in den letzten Jahren in den Fokus. Lange war es selbstverständlich, dass Kleinkinder mit dem Blick nach vorne, also von den Eltern weg, geschoben werden.

Während im Bereich der Babytragen die Haltung mit dem Blick nach vorne wegen einer möglichen Reizüberflutung seit langem verteufelt wird, waren bei Kinderwägen wohl erst entsprechende Studien nötig, um ein Bewusstsein zu schaffen

Denn tatsächlich scheint es für die kognitive Entwicklung von kleineren Kindern einen Unterschied zu machen, ob sie zur Bezugsperson während der Fahrt Augenkontakt aufnehmen und mit ihr kommunizieren können.

» Zur Liste mit allen rückwärtsgerichteten Buggys mit Blick zu den Eltern.

Der Schiebegriff

Im Bereich der Schiebestangen gibt es wieder einen großen Dschungel an Fachbegriffen. Zunächst haben manche Kinderwägen einen durchgehenden Schieber, also eine einzige Querstange, während Du andere an einzelnen Griffe schiebst.

Einzelgriffe sind vor allem bei sogenannten Regenschirmbuggys, die sich kompakt zusammenfalten lassen, üblich. Nur so ist der Klappmechanismus realisierbar. Diese Buggys werden meist nur gelegentlich im Urlaub oder als Zweitbuggy verwendet.

Bei richtigen Kinderwagen ist ein durchgehender Schieber viel bequemer und verleiht zustätzliche Stabiltität. Natürlich hat er auch mehr Gewicht, weil mehr Metall verbaut wurde.

Zum Verlängern der Schiebestange gibt es entweder Teleskopschieber zum Ausziehen oder Knickschieber, die nach oben oder unten geknickt werden.

Während ein Teleskopschieber die Stange nach hinten verlängert, verkürzt ein Knickschieber auch den Abstand zwischen Schieber und Hinterachse. Das ist vor allem für große Menschen, die den Schieber nach oben abknicken, ein Problem. Denn wenn der Abstand zu kurz wird, tritt man schnell an die Hinterräder bzw. auf die Hinterachse

Durch einen sogeannnten Schwenkschieber kannst Du die Blickrichtung des Kindes auch unterwegs ändern, ohne am Sitz herumbauen zu müssen. Mit einem Klick wird er gelockert und einfach über die Sitzeinheit hinweg auf die andere Seite geführt.

Auch das Material am Griff unterscheidet sich von Kinderwagen zu Kinderwagen. Ein Buggy, der geländetauglich oder fürs Joggen verwendbar sein soll, hat idealerweise einen rutschfesten Überzug am Griff, sodass dieser beim Laufen nicht wegrutscht, selbst wenn die Hände schwitzen.

Außerdem sollte der Wagen dann eine Sicherheitsschlaufe für Dein Handgelenk haben und eventuell eine Handbremse.

Optisch sehr hochwertige Kinderwägen haben oft einen Griff aus Kunstleder.

Sicherheitsgurt & Sicherheitsbügel

Fast alle zugelassenen Buggys haben mittlerweile einen 5-Punkt-Sicherheitsgurt, der auch ältere Kinder gegen das Herausfallen schützt. Denn Unfälle, die mit Fallen oder Fingern in den Rädern zu tun haben, sind die häufigsten im Bezug auf Buggys.

Zusätzlich haben viele Buggys deshalb auch einen (abnehmbaren) Sicherheitsbügel. Vor allem, wenn Du Dein Kind mit Blick nach vorne schiebst, sollte der Gurt immer angelegt und festgezogen sein.

Unterschiede bei den Gurten gibt es vor allem im Bezug auf die Verstellbarkeit, Länge und Polsterung.

Ein guter Gurt sollte längenjustierbar sein, das sind aber eigentlich alle.

Außerdem sind manche Schultergurte in der Höhe der Anbringung veränderbar, sodass die Gurte immer etwa oberhalb der Schultern beginnen.

Die meisten Gurte sind an den Schultern gepolstert, manche zusätzlich am Schrittteil.

Das Verdeck

So gut wie alle Kinderwägen verfügen über ein Verdeck. Allerdings gibt es große Unterschiede in der Größe und vor allem darin, wie weit es als Sonnenschutz nach unten ragt.

Viele Verdecke haben ein aufklappbares Sichtfenster, sodass Du Dein Kind immer sehen kannst.

Andere haben verschiedene Methoden zur Belüftung des Verdecks oder ein mit Reißverschluss weiter ausziehbares Sonnendach.

Die meisten Verdecke haben einen LSF 50+.

Manche Verdecke sind so konstruiert, dass sie sich nahezu lautlos öffnen und schließen.

Die Auswahl der Farbe

Viele Kinderwägen sehen in hellen Farben besonders schick und modern aus.

Diesem Effekt sind auch wir beim ersten Mal ins Netz gegangen. Denn helle Farben sind beim Kinderwagen noch völlig problemlos, doch beim Buggy, wenn das Kind schon läuft, schmutzige Schuhe oder Füße hat und im Wagen isst, sehen sie schnell schmuddelig und fleckig aus.

Auch die waschbaren Bezüge werden nicht wieder ganz sauber. Beim zweiten Mal haben wir uns deshalb für einen schwarzen Buggy entschieden.

Sicherheitssiegel & Zertifizierungen

Wenn Du sichergehen willst, dass die verwendeten Stoffe für die Bezüge, die ja in Kontakt mit der Haut Deines Babys kommen, schadstoffrei bzw. schadstoffarm sind, solltest Du auf Zertifizierungen wie die ÖKO Tex 100 achten.

Wenn Du überlegst, einen weniger populären Kinderwagen zu kaufen, solltest Du darauf achten, dass er entweder die europäische Sicherheitsnorm EN 1888 erfüllt oder vom TÜV geprüft ist.

Die EN 1888 regelt vieles zu den Materialien, Kippsicherheit, Bremsen, Verriegelungen und Verschlüsse, und Räderbeschaffenheit. Damit kannst Du sicher sein, dass der Wagen in Ordnung ist.

Auch ein TÜV-Siegel bzw. das GS-Prüfungszeichen bestätigen das

Kundenmeinungen & Rezensionen

Auch wenn eine Modellbeschreibung sich noch so perfekt anhört, lies Dir vor dem Kauf unbedingt die Kundenmeinungen auf Amazon oder anderen Online-Shops durch. Vielleicht googelst Du auch einfach mal kurz den Modellnamen.

Rechne natürlich damit, dass beinahe jeder wütende und enttäuschte Kunde eine negative Bewertung hinterlässt, während zufriedene Eltern meist gar nichts tun. Deshalb wirst Du (fast) nie einen Kinderwagen finden, zu dem es ausschließlich positive Meinungen gibt.

Allerdings merkst Du schnell, wenn ein bestimmter Mangel bei fast allen Kinderwägen auftritt oder die Durchschnittsmeinung richtig negativ ausfällt.

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