Vor allem in den ersten Wochen der Stillzeit kommt immer wieder die Sorge hoch, die Milch könne vielleicht nicht reichen für das eigene Baby. Von allen Seiten kommen dann die Tipps, was Du essen kannst, um mehr Muttermilch zu bekommen. Manches davon sind Ammenmärchen, vieles stimmt aber wirklich.
Was Du am Anfang der Stillzeit oder auch später zur Anregung der Milchbildung essen kannst? Dieser Beitrag erklärt es Dir und enthält außerdem 11 Rezepte für stillende Mütter.
Themen des Beitrags
Wissenswertes über die Milchbildung
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, wie in der weiblichen Brust die Milch eigentlich gebildet wird. Im nächsten Schritt kannst Du vielleicht verstehen, warum du glaubst, zu wenig Milch zu haben oder warum Dein Körper tatsächlich zu wenig Muttermilch bildet – und was Du dagegen tun kannst.
Dass Muttermilch konkurrenzlos die beste Nahrung für Babys ist, weißt Du sicherlich bereits – denn sonst würdest Du diesen Artikel nicht lesen. Tatsächlich enthält die Muttermilch nicht nur wertvolle Antikörper und Darmbakterien, sie passt sich auch immer den Bedürfnissen und dem Hunger des Stillkindes an. Eine Frau kann ohne Probleme auch zwei oder drei Babys gleichzeitig stillen, so stark lässt sich die Milchbildung steigern. Denn beim Stillen bestimmt die Nachfrage das Angebot – je mehr Dein Baby trinkt, desto mehr wird die Milchbildung angeregt.
Auch unmittelbar nach der Geburt steht schon Muttermilch bereit, die sogenannte Vormilch (Kolostrum). Ihre Menge ist sehr gering, dafür ist die Konzentration an Nährstoffen, Antikörpern und weiteren wertvollen Inhaltsstoffen immens hoch. Das macht Sinn, denn in den Magen eines Neugeborenen passen nur wenige Milliliter. Wenn nun die Vormilch einige Tage lang regelmäßig getrunken oder abgepumpt wird, ist das das Zeichen für Deinen Körper, dass Dein Baby gesund zur Welt gekommen ist und die Milchbildung kommt in Gang. Deshalb ist es in den ersten Tagen nach der Geburt so wichtig, mindestens alle 3-4 Stunden, am besten noch häufiger, zu stillen.
In den allerwenigsten Fällen (etwa 3% aller Frauen) kann der Körper tatsächlich keine oder zu wenig Milch bilden. Bei allen anderen Müttern, die Probleme mit dem Stillen haben, lassen sich diese auch lösen. Sobald Du Sorgen hast oder Komplikationen auftreten, such Dir eine gute Stillberatung.
Wie kann ich feststellen, ob ich genug Muttermilch produziere?
Vor dem Stillen fühlen sich Deine Brüste prall und voll an, danach weich und geschmeidig. Nach etwa 3 Monaten ist es normal, dass die Brust vor dem Trinken weniger spannt und nicht mehr so prall ist.
Dein Baby saugt stark und schluckt regelmäßig, scheint zufrieden zu sein und ist nicht launisch oder leicht reizbar. Seine Haut ist rosig, die Augen glänzen und es wirkt gesund und munter. Dein Baby nimmt regelmäßig Gewicht zu, hat regelmäßig nasse Windeln (normalerweise sechs oder mehr pro Tag) und Stuhlgang.
Wenn Du wirklich unsicher bist, ob Du genug Milch für Dein Kind hast, solltest Du eine Stillberatung kontaktieren. Du kannst auch eine Stillprobe machen. Dabei wird das Baby jeweils vor und nach dem Stillen gewogen und dann der Durchschnitt aus 24 Stunden errechnet.
Ursachen für zu wenig Muttermilch
Warum produziert meine Brust nicht genug Milch?
Denn wahrscheinlich trifft einer der folgenden Gründe auf Dich zu, warum die Milchbildung nicht richtig in Gang kommt bzw. zurückgeht:
Falsches Anlegen
Eine der häufigsten Ursachen für eine zu geringe Milchbildung sind Fehler beim Anlegen. Das Baby wird entweder zu selten oder zu kurz angelegt – oder es kann nicht richtig trinken, weil es die Brustwarze nicht richtig im Mund hat. Bevor Dein Baby die Brustwarze in den Mund nimmt, sollte es den Mund weit öffnen. Dann sollte es möglichst viel vom Brustwarzen-Vorhof mit in den Mund nehmen. Eine Saugverwirrung durch Schnuller oder Fläschchen kann dazu führen, dass Dein Baby nicht mehr richtig saugt.
Lege Dein Baby immer an, wenn es quengelig wird und Hunger hat, vor allem anfangs. Ein Stillen nach der Uhr wird schon seit vielen Jahren nicht mehr empfohlen, stattdessen solltest Du “nach Bedarf” stillen. Lass Dein Baby trinken, bis es merklich aufgehört hat, zu schlucken. Lass es danach noch an der zweiten Brust trinken.
Brustentzündung (Mastitis)
Durch feine Risse in der Haut der Brustwarze oder durch einen Milchstau in einem der Milchgänge kann sich das Brustgewebe entzünden. Du erkennst eine Brustentzündung an
- einer heißen, roten, geschwollenen, harten Stelle an der Brust
- Müdigkeit, Erschöpfung
- Fieber
- Schüttelfrost
- starken Schmerzen
- eventuell Ausfluss aus der Brustwarze
- Übelkeit oder Erbrechen
Auch das Stillen der betroffenen Brust schmerzt dann höllisch. Trotzdem solltest Du keinesfalls aufhören zu stillen. Im Gegenteil. Je mehr Milch Dein Baby aus den betroffenen Milchgängen trinkt, desto schneller klingt die Entzündung ab. Dabei solltest Du Dein Kind immer so anlegen, dass das Kinn in Richtung der entzündeten Stelle zeigt. So streicht es die Milch aus den entzündeten Stellen ab. Für Dein Baby ist die Milch aus der entzündeten Brust völlig unbedenklich und genauso wertvoll wie immer. Auch eine Milchpumpe kann helfen, die betroffene Brust regelmäßig zu entleeren.
Psychische Faktoren
Stress, Ängste, Druck oder eine psychische Erkrankung der Mutter können die Milchbildung reduzieren. Außerdem wird der Milchspendereflex blockiert, wenn Du Dir zum Stillen nicht genug Zeit und Ruhe nimmst.
Körperliche Ursachen
Manche Babys sind aus körperlichen Gründen, z.B. durch eine Frühgeburt oder Neugeborenengelbsucht, zu schwach um richtig zu trinken. Dann wird die Milchbildung nicht ausreichend angeregt. In solchen Fällen solltest Du Dir eine Milchpumpe aus der Apotheke ausleihen, zusätzlich abpumpen und die abgepumpte Milch zufüttern.
Auf Seiten der Mutter kann zum Beispiel eine Hormonstörung dazu führen, dass nicht genug Milch produziert wird. Auch verschiedene Medikamente können für zu wenig Muttermilch sorgen.
Zufüttern
“Gib ihm doch einfach mal ein Fläschchen, damit er richtig satt wird.” – Dieser gut gemeinte Rat kommt sehr schnell, wenn es um zu wenig Milch geht. Tatsächlich führt Zufüttern mit Milchpulver aber dazu, dass sich Deine Milchbildung weiter reduziert, denn die Nachfrage sinkt. Besser wäre es, Du pumpst zusätzlich Milch mit einer Milchpumpe ab.
Falsche Erwartungen
In vielen Fällen ist die Wahrheit aber, dass die Mutter gar nicht zu wenig Milch hat – sondern nur den Eindruck oder die Angst, es könne so sein. Denn wenn Babys ständig an die Brust wollen, kommt schnell der Verdacht auf, sie werden nicht richtig satt. Tatsächlich steckt häufig aber einfach das Bedürfnis nach Nähe und Beruhigung dahinter. Auch in Vorbereitung auf einen Wachstumsschub kommt es dazu, dass Dein Baby gefühlt dauernd Hunger hat. Es bereitet dadurch die Milchbildung auf den Mehrbedarf in den folgenden Tagen oder Wochen vor.
Dass Dein Baby tatsächlich nicht satt wird, erkennst du an folgenden Faktoren:
- Dein Kind nimmt nicht zu oder sogar ab
- Dein Baby weint an der Brust oder nach dem Stillen
- Dein Baby sieht nicht gesund aus
12 Maßnahmen, um Milchbildung zu steigern
Hier kommen die 12 besten Tipps zur Anregung der Milchbildung – denn außer milchbildenden Nahrungsmitteln gibt es noch viel, was Du tun kannst.
-
- Geh sicher, dass Dein Baby richtig angelegt ist.
- Stille häufiger und länger, mindestens alle 2-3 Stunden.
- Verzichte auf künstliche Stillabstände, sondern stille nach Bedarf bzw. häufiger.
- Sorge für Ruhe beim Stillen, vermeide Ablenkungsfaktoren wie Dein Smartphone oder Fernseher.
- Nimm eine entspannte Position ein.
- Ernähre Dich gut und schlaf möglichst viel.
- Stille auf beiden Seiten, wechsle während des Stillens die Brust.
- Füttere nicht zu, vor allem nicht in den ersten 6 Monaten.
- Pumpe Muttermilch ab und friere sie ein.
- Zusätzlich kannst Du Milchbildungstee, Bockshornklee, Bachblüten oder Globuli zur Milchbildung versuchen.
- Brustmassagen tun gut. In den ersten Tagen machen sie den Milcheinschuss weniger unangenehm. Dazu kann man ein angenehmes Öl nehmen, muss man aber nicht. Mit beiden Händen jeweils vom Brustkorb zur Brustwarze hin streichen oder die Hände um die Brust bewegen lassen. Einfach ausprobieren, was sich angenehm anfühlt. Man kann auch gezielt das darunter liegende Drüsengewebe massieren, aber nie so, dass es weh tut.
- Iss milchbildende Lebensmittel
Lebensmittel, die die Milchbildung anregen und stimulieren
Es gibt also Lebensmittel, die dafür sorgen, dass Deine Milchbildung angeregt wird. Grundsätzlich brauchst Du zum Bilden der Muttermilch aber natürlich eins: Ausreichend Nährstoffe und Kalorien. Wichtig ist zunächst also, dass Du nicht “wie zwei”, sondern “für zwei” isst. Das heißt, dass Du nach Möglichkeit auf “leere Kalorien” wie Zucker oder Weißmehl verzichten solltest und stattdessen auf Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte zurückgreifen.
Auch ausreichend Flüssigkeit ist wichtig, immerhin besteht Muttermilch zu einem großen Teil aus Wasser. Auch hier solltest Du auf gezuckerte, ungesunde Getränke verzichten und lieber auf Wasser, ungesüßten Tee oder im Zweifel noch stark verdünnte Schorle zurückgreifen. Stillen selbst kann vor allem in den ersten Monaten dazu führen, dass Du immer just in dem Moment, in dem Dein Baby trinkt, unstillbaren Durst verspürst. Du solltest darum immer ein Glas Wasser in greifbarer Nähe haben.
Von diesen Nahrungsmitteln solltest Du während der Stillzeit besonders viel essen, vor allem, wenn Du wenig Milch hast.
Lebensmittel zur Steigerung der Milchproduktion:
- Hafer bzw. Haferflocken: Enthalten viel Eisen.
- Knoblauch: Auch wenn es manchmal heißt, dass Knoblauch den Geschmack der Muttermilch verändert, haben die meisten Babys kein Problem damit.
- Karotten, Yamswurzel, grünes Blattgemüse: pflanzliche Lebensmittel wie diese fördern nicht nur die Milchbildung, sondern haben viele weitere gesundheitliche Vorteile.
- Sesam: Die gesunden Samen sind auch in Tahini (Sesampaste) oder Halvah enthalten.
11 leckere Rezepte für Muttermilch-fördernde Mahlzeiten
Erdbeer-Haferflocken-Smoothie
Wenn Du nicht gerne Müsli isst, kannst Du den Hafer auch einfach flüssig zu Dir nehmen.
Erdbeer-Haferflocken-Smoothie
Zutaten
- 200 ml Hafermilch
- 1/2 Tasse Haferflocken
- 1 Banane
- 1/2 Tasse gefrorene Erdbeeren
Anleitungen
- Gib alle Zutaten in einen Mixer oder Smoothie-Maker und püriere sie.
- Fülle den Erdbeer-Haferflocken-Smoothie in ein Glas.
Wenn Du, so wie ich, schon ein Kleinkind zu Hause hast, musst Du diesen Energieschub bestimmt teilen.
Stillkugeln
Diese kleinen Energiehappen kannst Du gut vorbereiten und einige Tage im Kühlschrank lagern. So hast Du immer etwas, wenn der kleine Heißhunger zwischendurch kommt.
Stillkugeln
Zutaten
- 1 Tasse Haferflocken
- 1/4 Tasse Leinsamen
- 1/4 Tasse gehackte Mandeln
- 2 EL Chiasamen
- 1/8 TL Zimt
- 1/4 Tasse Erdnussbutter geschmolzen
- 1/4 Tasse Honig
- 1 Pkg Vanillezucker
- 2 EL Schokoladenstückchen
- 1/4 Tasse gemahlene Nüsse, Chiasamen oder Kokosflocken (zum Rollen der Kugeln)
Anleitungen
- Hafer, Mandeln, Leinsamen, Chiasamen, Salz und Zimt gibst Du in eine große Schüssel und mischt sie gut.
- Erdnussbutter, Honig und Vanillezucker miteinander verrühren. Unter die Haferflockenmischung rühren, bis sich eine klebrige Masse ergibt. Zuletzt die Schokoladensplitter unterheben.
- Dann formst Du den Teig zu kleinen Kugeln und rollst diese in den gemahlenen Nüssen. Die Kugeln kannst Du gekühlt oder bei Zimmertemperatur essen.
No-bake Müsliriegel
Müsliriegel enthalten viel Nüsse und ungesättigte Fettsäuren und sind damit ideal für den Hunger zwischendurch stillender Mütter.
Zutaten:
- 1 1/2 Tassen Haferflocken
- 1 Tasse Erdnussbutter
- 3/4 Tasse gehackte Mandeln
- 1/2 Tasse gehackte Walnüsse
- 1/2 Tasse geschälte Pistazien
- 1/2 Tasse Sonnenblumenkerne
- 1/3 Tasse grob gehackte Cashewnüsse
- 1/3 Tasse Honig
- 1/3 Tasse Apfelmus
- 1/4 Tasse Leinsamen
- 1/4 Tasse Rosinen
- 1/4 Tasse getrocknete Gojibeeren oder Cranberries
- 1/4 Tasse Chiasamen
- 1/4 Tasse Bierhefe
Zubereitung:
Die Zubereitung ist ganz einfach: Du musst alle Zutaten gut vermischen und dann ein ein tiefes, mit Backpapier ausgelegtes Backblech drücken. Die Masse soll richtig fest in der Form sein.
Wenn ein Backbleck nicht in Deinen Gefrierschrank passt, nimm Auflaufformen.
Dann frierst Du die Masse mindestens 4 Stunden ein. Danach kannst Du die Riegel schneiden und portionsweise einfrieren, sodass Du sie nach Bedarf auftauen kannst.
Porridge mit Früchten
Zubereitung:
Haferflocken sind sehr förderlich für die Milchbildung. Statt einem einfachen Müsli kannst Du Dir auch Porridge kochen. Dafür gibt es in manchen Supermärkten extra Hafer, Du kannst aber auch feine Haferflocken nehmen. Diese kochst Du nun in Milch oder Pflanzenmilch so lange, bis Du eine homogene, weiche Masse hast.
Wichtig ist, dass Du Deinem Porridge noch frisches Obst und Samen wie Sonnenblumenkerne, Leinsamen oder Nüsse beifügst.
Hafer-Hefe-Cookies
Für diese leckeren Kekse brauchst Du Bierhefe. Diese findest Du im Reformhaus, in der Drogerie oder online.
Hafer-Hefe Cookies
Zutaten
- 170 g Haferflocken fein
- 100 g Zucker
- 30 g Mehl
- 75 g Bierhefe
- 1 TL goldene Leinsamen
- 1 TL Backpulver
- 50 g Kokosöl oder Butter
- 2 Eier
- 120 g Erdnussbutter
Anleitungen
- Du vermischt einfach alle Zutaten zu einer homogenen Masse und formst dann entweder mit der Hand oder mit einem Ausstecher / Glasrand die Kekse.
- Diese bei 170° etwa 10 Minuten backen. Die Kekse sind fertig, wenn sie langsam eine dunklere Färbung annehmen.
Milchbildungkugeln
Solche kleinen Naschereien gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Sie liefern schnelle Energie und regen die Milchbildung an. Du musst davon keine großen Mengen essen, ein paar pro Tag reichen.
Zutaten:
- 125 g Weizenmehl
- 75 g Gerstenmehl
- 50 g Hafermehl oder feine Haferflocken
- Cashewnüsse
- Rosinen
- 75 g Butter
- 75 g Zucker
- 3 EL Milch
Zubereitung:
Das Mehl und die Cashewnüsse (Menge nach Belieben) in der Pfanne anrösten. Dann die Butter darunter schmelzen lassen und den Zucker einrühren. Vom Herd nehmen und so viel Milch dazu geben, bis die Masse klebrig ist. Natürlich kannst Du auch jede pflanzliche Ersatzmilch nehmen.
Die noch warme Masse zu kleinen Kugeln formen und abkühlen lassen.
Gerstentrunk
Dieses milchbildende Getränk kannst Du problemlos und günstig zuhause herstellen. Es schmeckt zwar gewöhnungsbedürftig, viele Mütter schwören aber darauf.
Zutaten:
- 50 g Rollgerste
- Saft oder Süßungsmittel nach Geschmack
Zubereitung:
Du kochst die Rollgerste zusammen mit 2 Litern Wasser in einem Topf und lässt sie 1,5 Stunden lang köcheln. Danach siebst Du das Ganze ab und drückst Die Gerste, die im Sieb zurückbleibt, etwas aus. Das Ergebnis ist ein trüb-bräunliches Getränk, das Du vor dem Trinken noch kühlen solltest. Wenn Dir der Gerstentrunk pur nicht schmeckt, mische ruhig etwas Saft oder Süßungsmittel bei. Auch Zimt oder Kardamonpulver können dem Getränk einen leckeren, neuen Geschmack geben.
Bananen-Schoko-Shake
Zutaten:
- 1 Banane
- 2 TL Erdnussbutter
- 1 TL Leinsamen
- 2 TL Kakaopulver (ohne Zucker)
- 60 ml Milch oder Pflanzenmilch
Zubereitung:
Einfach alle Zutaten in den Mixer geben, fertig. Wenn Du gerne einen Eis-Shake hättest, kannst Du die Banane vorher einfrieren.
Tee aus Bockshornklee
Bockshornklee wirkt stark milchbildend, ist aber wegen seines bitteren Geschmacks selten in fertigen Stilltees zu finden. Du kannst ihn ganz einfach selbst zubereiten, indem Du 4 TL Bockshornkleesamen mit 1/2 Liter kochendem Wasser überbrühst.
Tee aus Bockshornklee-Samen
Zutaten
- 4 TL Bockshornkleesamen
- 1/2 l kochendes Wasser
Anleitungen
- Bockshornkleesamen in einen Kochtopf geben und mit kochendem Wasser überbrühen.
- Den Sud mindestens 6 Stunden ziehen lassen, danach nochmal kurz aufkochen und abgießen.
- Den Tee kannst Du warm oder kalt trinken und natürlich auch mit Süßungsmittel oder anderen Geschmacksnuancen verfeinern.
10. Stillkuchen
Diesen leckeren Kuchen kannst Du schon in der Schwangerschaft backen und dann in einer Gefriertruhe lagern, wenn Du eine hast. Auch als Geschenk für Mütter im Wochenbett eignet er sich super.
Stillkuchen
Zutaten
- 140 g Nüsse oder Mandeln
- 90 g Datteln getrocknet
- 2 EL kaltes Wasser
- 1 Prise Zimt
- 200 g Cashewnüsse
- 1/2 Zitrone Saft davon
- 2 EL Zitronenöl
- 5 EL Zucker
- 60 g Kokosfett
- 60 ml Wasser
- 1 Pkg Vanillezucker
Anleitungen
- Weiche die Cashewnüsse mindestens 2 Stunden in kaltem Wasser ein.
- Nüsse, Datteln, Wasser und Zimt im Mixer zerkleinern und in eine gefettete Kuchenform drücken. Auch den Rand der Form damit auskleiden.
- Nun die restlichen Zutaten im Mixer sehr fein pürieren und in die Form füllen.
- Den Kuchen mindestens 2 Stunden ins Gefrierfach stellen.
- Der Stillkuchen lässt sich auch in gefrorenem Zustand schneiden. Am besten schmeckt er, wenn er halb aufgetaut ist.
Stillbrot
Auch Brot ist ein hervorragender Energielieferant in der Stillzeit. Wenn Du selbst welches backst, hast Du unter Kontrolle, was drin ist.
Zutaten:
- 300 g Roggenvollkornmehl
- 100 g Dinkelmehl
- 100 g Weizenmehl
- 320 ml warmes Wasser
- 1 Packung Hefe, am besten Frischhefe
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Zucker
- 4 TL gemahlener Bockshornklee
- 4 TL Kümmel (gemahlen oder ganz)
- 3 EL Leinsamen
- 3 EL Sesam
- 3 EL Sonnenblumenkerne
Zubereitung:
Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und vermischen. Dann das Wasser dazugeben und mit dem Knethaken eines Rührgerätes oder mit der Hand zu einem Teig verkneten. Den Teig mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Dann mit bemehlten Händen noch einmal kräftig durchkneten und zu einem Leib formen oder in eine Kastenform geben. Noch einmal 30-60 Minuten zugedeckt gehen lassen.
Das Brot bei 200°C etwa 45 Minuten backen. Ob es durchgebacken ist, kannst Du mit einem Holzstäbchen testen: Wenn Du damit in das Brot piekst und noch Teig hängen bleibt, braucht das Brot noch kurz.
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