Endlich eine kabellose Milchpumpe, die funktioniert! Momcozy Milchpumpe im Test

Während ich diese Zeilen schreibe, pumpe ich beidseitig Muttermilch ab – mit der Momcozy Milchpumpe M5. In meinem Test im Alltag mit drei Kindern hat sie mich tatsächlich überzeugt und ich kann Dir das Produkt guten Gewissens empfehlen. Denn aufgrund meiner eher enttäuschenden Erfahrungen mit einer anderen kabellosen Milchpumpe war ich anfangs skeptisch, was die Saugleistung und Handhabung angeht. Doch zu meiner Überraschung kann diese elektrische Milchpumpe mit Akku durchaus mit elektrischen Milchpumpen mit Kabel mithalten.

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So funktioniert die Momcozy M5 Milchpumpe

Bei der Momcozy Milchpumpe M5 handelt es sich um eine elektrische Milchpumpe mit integriertem Akku. Das heißt, Du kannst sie rechts und / oder links unter der Kleidung tragen und Dich frei bewegen, ohne an irgendein Kabel angeschlossen zu sein. Du kannst auch nur an einer Brust abpumpen und an der anderen stillen. Die Milchpumpen kannst Du als beidseitige Milchpumpe, also in doppelter Ausführung oder als Einzelmilchpumpe bestellen.

Die Momcozy Milchpumpe M5 besteht aus dem Saugmotor und sehr wenig weiteren Teilen, in denen die Milch aufgefangen wird.

Alle Teile außer der elektrischen Pumpe selbst kannst Du unter fließendem Wasser reinigen und in kochendem Wasser sterilisieren. Die Pumpeinheit selbst kommt nicht mit Muttermilch in Berührung und muss darum nicht desinfiziert werden.

Nach dem Laden des Akkus musst Du nur noch die richtige Brusthaubengröße (Flansch) auswählen. Dazu liegt eine Messhilfe bei und auch die Bedienungsanleitung erklärt ganz genau, wie es richtig geht. Drei Brusthaubengrößen (21mm, 19mm, 17mm) liegen dem Produkt bereits bei. Wenn Du eine andere benötigst, musst Du sie als Ersatzteil dazu bestellen.

Danach bringst Du die Milchpumpe so an, dass die Brustwarze mittig in der Brustwarzenhaube steckt, ziehst den BH als Stütze darüber und legst los. Am besten, Du beginnst mit der Massagefunktion bzw. dem Stimulationsmodus (kleines Herz auf dem LED-Display). Danach kannst Du zum Kombinationsmodus (Herz und Tropfen auf dem LED-Display) und dann zum reinen Saugmodus (Ausdrucksmodus, Tropfen auf dem Display) übergehen. Durch das Drücken der Kreistaste kannst Du zwischen den Modi wählen. Wenn Du die Plus- oder Minustaste drückst, verstärkst oder verringerst Du die Saugstärke. Insgesamt gibt es 9 Saugstärken.

Damit ist eigentlich schon alles erklärt, was Du wissen musst.

milchpumpe momcozy m5 — Die hier grauen Elemente mit den Tasten gibt es übrigens auch in insgesamt vier Farben zur Auswahl: grau, rot, flieder, minze.

Vorteile der Momcozy M5

Damit Du weißt, was Du erwarten kannst, hier alle Vorteile der kabellosen Milchpumpe im Überblick:

Aufladen per USB C (gängiges Ladegerät für Android Smartphones) erübrigt für viele ein weiteres Ladegerät. Durch den Anschluss lädt es sogar im Auto oder am Laptop, wenn auch nicht so schnell.
Starke Saugkraft vergleichbar mit teuren Milchpumpen mit Kabel.
3 Modi für ideale Stimulation des Milchflusses
klein und handlich, passt in jede Tasche – oder den mitgelieferten Koffer
sehr leicht (nur 230g pro Seite, das ist in etwa so schwer wie eine Orange)
Die Pumpen kann man unter dem BH und T-Shirt verstecken und so ganz diskret auch im Beisein anderer oder im Auto abpumpen.
leicht zu reinigen & sterilisieren, einfach zu Zerlegen und Zusammenzubauen
super leise (wirklich!), man hört nur ein rhythmisches Brummgeräusch
lange Akkulaufzeit reicht für mehrere Pumpgänge
BPA-freies Silikon (Brusthaube und Verschlusskappe des Auffangbehälters)

momcozy milchpumpe kabellos — So kompakt kannst Du die Milchpumpe im Koffer verstauen.

momcozy milchpumpe im koffer — Und ganz viel Zubehör findet darin auch Platz.

Hält die Momcozy, was sie verspricht?

momcozy m5 doppelmilchpumpe — Die Brusthauben wie auch die weiche Verschlusskappe des Auffangbehälters sind aus lebensmittelechtem Silikon, d.h. sie geben kein BPA an die abgepumpte Milch ab.

Natürlich habe ich mich bei meiner Recherche nicht allein auf meinen eigenen Momcozy Milchpumpen Test verlassen, sondern auch zahlreiche Nutzerbewertungen verschiedener Portale und Produkte mit einbezogen. Beim Vorgängermodell von Momcozy, der Milchpumpe S12, waren die Bewertungen teils noch durchwachsen, wenn auch schon häufig positiv.

Beim neuen Modell, der M5, sind schon die meisten Bewertungen und Kommentare meiner Meinung. Dass natürlich nicht alle stillenden Mütter mit einer Milchpumpe gleich gut zurecht kommen, zeigt schon die Tatsache, dass selbst die teuren Premium-Produkte nie durchweg positiv bewertet sind.

Die meisten Nutzer sind der Meinung, dass das Gerät von Momcozy hält, was es verspricht. Der Akku reicht für mehrere Pumpgänge, auch wenn er mit der Zeit natürlich schwächer wird wie alle Akkus. Vor allem aber ist die Saugstärke der Pumpe für alle Rezensenten ausreichend. Das ist bei einer kabellosen Milchpumpe nicht unbedingt selbstverständlich – ich spreche da leider aus eigener Erfahrung. Nach 20 Minuten pumpen hatte ich bereits 100 ml Muttermilch abgepumpt. Und das, obwohl mein Kind schon 15 Monate alt ist und nicht mehr ausschließlich stillt, d.h. nicht mehr so viel Milch zur Verfügung steht.

Vergleich mit Medela & Co.

Mit den teuren Milchpumpen wie der Medela Symphony durfte ich in meinen drei Stillzeiten bereits mehrmals Bekanntschaft machen – sowohl als Leihpumpe, als auch im Krankenhaus. Der Große Nachteil an diesen Geräten ist, dass Du an einem Kabel angeschlossen bist und dort sitzen oder liegen bleiben musst. Im Alltag mit Baby oder Kleinkind eher schwierig, mit drei Kindern wie bei mir schon fast unmöglich.

Aber natürlich ist die Medela die beste elektrische Milchpumpe auf dem Markt, oder? Ich war ehrlich überrascht, als die Momcozy Milchpumpe fast ebenso stark in der Saugleistung war. Ich brauche noch nicht einmal eine sehr hohe Stufe einzustellen, um effektiv Milch abzupumpen.

Auch andere Nutzer sind derselben Meinung: Die Leistung dieser zwei kleinen Geräte ist vergleichbar mit den richtig teuren Pumpen von Medela oder Ardo.